Das „Neue Testament“ der Klaviermusik
Das Klavier ist das bestimmende Instrument im Werk Ludwig van Beethovens. 32 Sonaten schrieb der Komponist zwischen 1795 und 1822. In ihnen zeigt sich eindrucksvoll die musikalische Entwicklung des in Bonn geborenen Komponisten von seinen frühen Wiener Jahren bis zum Spätwerk.
Appassionata, Mondscheinsonate, Pathétique – Nach Bachs Wohltemperiertem Klavier gelten die Beethoven-Sonaten als das „Neue Testament“ der Klaviermusik.
Bis 21. Mai bei ARD Klassik 32x Beethoven mit Barenboim
Beethovens Klaviersonaten gehören zu den bedeutendsten Werken für Klavier. „Egal, wie oft man sie spielt, es gibt immer neue persönliche Perspektiven zu entdecken!“, so Daniel Barenboim.
Reife Interpretation Daniel Barenboims
Barenboim hat den kompletten Klaviersonaten-Zyklus fünfmal aufgenommen. Die früheste Aufnahme stammt aus den 1960er-Jahren. Unvergessen bleibt die Filmaufnahme, die zwischen 1982 und 1984 in den Salons der Wiener Palais gefilmt wurde, für die Beethoven die Klavierstücke ursprünglich komponierte.
Die neue Einspielung entstand 2020, während der Lockdowns der Corona-Pandemie, im Pierre Boulez Saal der Berliner Barenboim-Said Akademie. „Egal, wie oft man sie spielt, es gibt immer neue persönliche Perspektiven zu entdecken“, sagte Daniel Barenboim zu seiner neuesten Gesamtaufnahme.