Was ist SWR Heimat?

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Heimat ist ein Gefühl – wir lieben unsere Heimat. Wir Menschen machen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu dem, was es ist.

🎥 Jeden Tag eine Geschichte aus dem echten Leben.

💓 Emotional, authentisch, sensibel

📝 Erzähl uns Deine! #SWRHeimat

Es sind unsere Geschichten aus dem ganz normalen Alltag, die unsere Heimat besonders machen. Es sind die kleinen Dinge in einer schnellen Welt, die wichtig sind und Halt geben. Heimat – das sind wir Menschen und unsere Geschichten.

Heimat ist mehr als Heimatkunde oder Heimathafen. Es ist mehr als Spätzle, Riesling, Brauchtum oder Kehrwoche. Wie wär's mit Heimspiel, Heimflug, Heimatliebe oder einfach nur dem Heimweg? Jeder Tag ist anders und bringt neue Emotionen, Geschichten und auch Helden des Alltags. Wir sind mal betrunken vor Freude, verzweifelt, strahlend vor Glück, mal motzig und mal hilfsbereit. Wir schaffen Großes und schenken Kleines. Wir lachen zusammen und ja, auch mal über uns selbst.

Wir sind auf der Suche nach Euren Geschichten, nach Euren Helden aus dem Alltag und werden sie bei SWR Heimat erzählen.

Mehr Heimat

Cat Calls of Mainz

Es dauerte keine fünf Minuten – Nachdem wir die ‚Aufsager‘ für den Anfang des Films aufgezeichnet haben, laufen wir zusammen mit Hannah, Lea, Isabelle und Melina von "Cat Calls of Mainz" zum Mainzer Hauptbahnhof. Das erste was passiert: Die vier werden sexuell belästigt und einer der „Heimat“-Autoren wird zum Chef der Gruppe erklärt, weil er ein Mann ist. Während der Dreharbeiten kam es zu zwei weiteren Belästigungen. Hannah, Lea, Isabelle und Melina sind Studentinnen aus Mainz, die das Projekt „Cat Calls of Mainz“ rund um den Weltfrauentag 2020 gestartet haben. Angelehnt an zahlreiche andere Cat-Calls-Projekte in der ganzen Welt: „Wir haben uns das erst eigentlich nur für eine Woche vorgenommen – Nachrichten zu empfangen und kreiden zu gehen. Dann war die Woche vorbei und wir haben gemerkt: Wow, das findet jetzt schon viel Resonanz. Dann gab es für uns keinen Grund aufzuhören.“ Kreiden gehen bedeutet, sie schreiben mit Kreide sogenannte „Cat Calls“, also in der Regel verbale sexuelle Belästigungen, mit Kreide auf die Straße. Alles Belästigungen, die jemand erlebt und ihnen auf ihrem Instagram-Kanal zugeschickt hat. „So werden Leute mit dieser sexistischen Problematik konfrontiert, die sonst das Privileg haben, damit nicht in Berührung zu kommen.“ Das sei ihnen super wichtig, sagt Lea, eine der Mitinitiatorinnen der Gruppe. Aber es geht ihnen vor allem um die Opfer. „Dass Betroffene die Möglichkeit haben, sich diesen Raum zurückzuerobern, in dem ihnen etwas Schlimmes passiert ist. Man hat so ein starkes Ohnmachtsgefühl, wenn man das im Alltag ständig erleben muss.“ So möchten sie etwas in der Gesellschaft verändern und für das Thema sensibilisieren.

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SWR