Am Montagmorgen war die Herzog-Wolfgang-Realschule in Zweibrücken gegen 8:30 Uhr von mehreren Polizeiautos umstellt. Zuvor hatte ein 13-Jähriger in einer Chatgruppe von Mitschülern mit einem Amoklauf gedroht, weil er sich nach Angaben der Polizei über etwas geärgert hatte. Die Einsatzkräfte hätten jedoch vor Ort schnell feststellen können, dass die Schüler und Lehrer in Sicherheit waren. Der Unterricht konnte währenddessen an beiden Standorten der Schule weiterlaufen.
Amok-Drohung in Zweibrücken war nicht ernstgemeint
Die Polizei fand den Jugendlichen zuhause und stellte ihn dort zur Rede. Dabei habe sich herausgestellt, dass die Amok-Drohung nicht ernst gemeint war. Obwohl der Junge mit 13 Jahren noch nicht strafmündig ist, wurde ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Auch das Jugendamt sei informiert worden. Die Polizei prüft nun, wie hoch die Kosten des Einsatzes waren und wer sie bezahlen muss.