Katastrophenschutzübung im Hörnchenbergtunnel bei Landtuhl. Mehr als als 200 Personen sowie 70 Einsatzfahrzeuge nehmen daran teil.

Ernstfall wurde geprobt

Katastrophenschutzübung im Hörnchenbergtunnel bei Landstuhl

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Nadine Lindacher
Bild von Nadine Lindacher, Redakteurin im SWR Studio Kaiserslautern

Ein Unfallszenario mit mehreren Fahrzeugen im Hörnchenbergtunnel: Dieser Ernstfall wurde am Samstag im Landkreis Kaiserslautern geprobt. Damit sollten Rettungskräfte die Abläufe trainieren.

Der Hörnchenbergtunnel auf der A62 zwischen Landstuhl und Pirmasens ist am Samstag wegen einer Katastrophenschutzübung in beiden Richtungen gesperrt gewesen. Mehr als 200 Personen sowie 70 Einsatzfahrzeuge nahmen daran teil. Für die Autofahrer waren Umleitungen ausgeschildert.

Übung unter realistischen Bedingungen

Unter realistischen Bedingungen wurde ein Unfallszenario dargestellt. Mehrere verunglückte Autos wurden in dem Tunnel aufgebaut, erklärte Klaus Kosok von der Autobahn GmbH. Um es für die Rettungskräfte möglichst echt zu machen, saßen in den Fahrzeugen Statisten, die verletzte Personen spielten. Die Übung sollte für Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte auch eine emotionale Stresssituation darstellen, so wie es bei einem echten Unfall in dem Tunnel auch wirklich sein könnte.

Im Hörnchenbergtunnel auf der A62 wird für den Ernstfall geprobt.
Im Hörnchenbergtunnel auf der A62 wird für den Ernstfall geprobt. In einem realistischen Szenario sollen die Einsatzkräfte den Ablauf trainieren.

Rettungskräfte aus dem gesamten Landkreis Kaiserslautern

Solche Notfallübungen müssen von allen Rettungskräften in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, damit im Notfall jeder weiß, was er zu tun hat, so Klaus Kosok. An dieser Übung im Tunnel nahmen unter anderem die Integrierte Leitstelle Kaiserslautern, die Polizeiautobahnstation Kaiserslautern, die Feuerwehren der Region Landstuhl und der Katastrophenschutz des Landkreises Kaiserslautern teil.

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