Die Polizei in Kaiserslautern spricht von einem "besonders rücksichtslosen" Autofahrer, der einer Zivilstreife auf der A6 bei Kaiserslautern auffiel. Der Mann war mit seinem PS-starken Geländewagen zwischen den Anschlussstellen Kaiserslautern-Einsiedlerhof und Kaiserslautern-West unterwegs. Das Auto wurde dabei gefilmt, wie es mit 164 km/h über die Autobahn raste. Nach Angaben der Polizei sind dort nur 130 Kilometer pro Stunde erlaubt.
Mann rast mit mehr als 100 km/h durch die Innenstadt
Der 43-Jährige fuhr dann an der Abfahrt Kaiserslautern-West Richtung Innenstadt ab. Dabei überholte er andere Fahrzeuge mehrfach rechts, um schneller voranzukommen. In der Pariser Straße beschleunigte er laut Polizei sein Auto auf bis zu 115 km/h, obwohl auch in Kaiserslautern innerhalb geschlossener Ortschaften maximal 50 Stundenkilometer schnell gefahren werden darf.
Vierstelliges Bußgeld und zwei Monate Fahrverbot für Raser
Anschließend stoppte die Zivilstreife den Verkehrssünder. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein bei sich hatte. Immerhin gab es hier Entwarnung: Eine Überprüfung ergab, dass er grundsätzlich im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Als Strafe erwarten ihn nun ein vierstelliges Bußgeld und zwei Monate Fahrverbot.
In einer früheren Version des Artikels berichteten wir von einem "fünfstelligen Bußgeld". Nach Rücksprache mit der zuständigen Polizeidienststelle stellte sich heraus, dass die Pressemitteilung einen Fehler enthielt und das Bußgeld deutlich geringer ausfällt. Wir haben die Textstelle entsprechend korrigiert.