Info-Date am Morgen: Neue EU-Sanktionen gegen den Iran ++ ÖPNV-Streiks in Baden-Württemberg

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Stefan Eich
Stefan Eich steht im Gang eines SWR-Gebäudes. (Foto: SWR)
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Andreas Böhnisch

Die Entscheidung war erwartet worden: Die EU verschärft als Reaktion des Angriffs auf Israel ihre Sanktionen gegen den Iran. Das erste Thema im Info-Date am Morgen.

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Die Europäische Union wird ihre Sanktionen gegen den Iran ausweiten. Nach dem Angriff auf Israel beschlossen die 27 Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel eine entsprechende Verschärfung. "Wir halten es für sehr wichtig, alles zu tun, um den Iran zu isolieren", sagte EU-Ratspräsident Charles Michel zur Begründung.

Die neuen Strafmaßnahmen würden sich gegen Unternehmen richten, die an der Produktion von Drohnen und Raketen beteiligt seien, sagte Michel. Der Iran hatte am vergangenen Wochenende Israel mit mehr als 300 Drohnen und Raketen attackiert. Die allermeisten von ihnen wurden abgefangen.

ÖPNV-Streiks in sieben Städten in Baden-Württemberg

Der Verdi-Streik im öffentlichen Nahverkehr von sieben großen Städten in Baden-Württemberg ist angelaufen. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Betroffen von den Arbeitsniederlegungen sind die kommunalen Nahverkehrsunternehmen in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz. Dort sollen alle Busse und Bahnen stillstehen.

Der ÖPNV-Streik fällt auf den Beginn der schriftlichen Prüfungen. Nach Angaben des Kultusministeriums in Stuttgart steht Biologie auf dem Plan. Änderungen soll es aber nicht geben: "Das Abitur und die Abschlussprüfungen finden statt", teilte das Ministerium vorab mit. Für das Zu-Spät-Kommen gelte eine Toleranzgrenze von 30 Minuten. Wer also eine halbe Stunde zu spät komme, dürfe noch mitschreiben. Wer aufgrund des Streiks gar nicht in die Schule kommen könne, für den bleibe grundsätzlich der Nachtermin.

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