Halbe Milliarde Schäden durch späten Frost befürchtet

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Vanja Weingart
Porträtfoto von Vanja Weingart

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Später Frost stellt die Bauern und Winzer vor große Probleme. Das hat der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz in SWR Aktuell bestätigt. Eberhard Hartelt verweist auf die milden Perioden, die es zuvor schon gegeben hat: "Die Dramatik ist, dass der Wein und auch die Obstbäume durch die milden Temperaturen seit Jahresanfang schon ausgetrieben haben. Wir sind in der Vegetation bis zu 14 Tage vor den sonst üblichen Zeiten." Das habe zu massiven Schäden geführt, die sich insgesamt aber noch gar nicht abschließend beziffern ließen. "Der Wein hat sogenannte Beiaugen, das sind Knospen, die austreiben, wenn sie nicht miterfroren sind. Ganz grob gibt es eine Einschätzung der Gefahrenversicherer, die sagen: Wir reden von einem Schaden in ganz Deutschland im Wein- und Obstbereich von etwa 500 Millionen Euro", sagte Eberhart Hartelt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Vanja Weingart.