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Den Tod akzeptieren heißt leben lernen

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Rolf Cantzen
Rolf Cantzen (Foto: SWR, privat)

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Die Aufforderung, Tod und Sterben nicht zu verdrängen, sondern sich mit dem Unausweichlichen auseinanderzusetzen, ist inzwischen eine quasi zustimmungspflichtige Forderung. Allerdings fehlen die Rahmenbedingungen: Im Mittelalter gab es Schriften und Rituale, um sich auf den Übergang ins Jenseits vorzubereiten. Größtmögliche Gelassenheit zu entwickeln – das empfahlen Philosophen: "Philosophieren heißt sterben lernen".

Wie lässt sich ein "gutes Sterben" lernen, wenn religiöse Heilsversprechen immer weniger Menschen ansprechen? Wie verändert die Konfrontation mit dem eigenen Tod das Leben?

Gesellschaft Hospizarbeit in Deutschland – Sterbende begleiten, den Tod sichtbar machen

Viele Menschen möchten gerne zu Hause sterben. Die Ehrenamtlichen in der deutschen Hospizbewegung wollen ihnen das ermöglichen. Doch die Bewegung ist jung und ihr fehlt Nachwuchs.

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Die WHO hat 2014 die angemessene Palliativversorgung am Lebensende als Menschenrecht angemahnt. Trotzdem fehlt sie in Deutschland immer noch vor allem auf dem Land.

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