Turnerin Elisabeth Seitz am Stufenbarren (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Turnen | Bundesliga

Trotz Sturz - Elisabeth Seitz freut sich über "schwungvolles" Comeback

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Elisabeth Seitz hofft sieben Monate nach ihrem Achillessehnenriss weiter auf eine Olympiateilnahme in Paris. Doch bei ihrer Rückkehr läuft nicht alles nach Plan.

Die deutsche Turn-Rekordmeisterin Elisabeth Seitz hat sich sieben Monate nach ihrem Achillessehnenriss auf der Wettkampfbühne zurückgemeldet. "Das hat sich sehr gut angefühlt", sagte die 30-Jährige vom MTV Stuttgart nach dem Bundesliga-Wettkampf in Ketsch, bei dem sie am Samstag an ihrem Paradegerät Stufenbarren antrat.

Trotz Sturz - Seitz fühlt sich fit

Nach einem Sturz und einem erleichterten Abgang kam die frühere Europameisterin mit ihrem Vortrag auf 12,55 Punkte. "Es war ein blöder Fehler, aber ich fühle mich schwungvoll und fit und merke, dass ich zurzeit täglich stundenlang am Barren hänge", sagte Seitz. 

Seitz will zu Olympia

Die Europameisterschaften Anfang Mai in Rimini, für die der Liga-Wettkampf als zweite nationale Qualifikation zählte, hat Seitz eigenen Angaben nach nicht auf dem Plan. "Der Fokus bleibt auf Olympia", sagte sie. Für die Spiele in Frankreich hat der Deutsche Turner-Bund (DTB) noch ein Ticket zu vergeben. Um sich dieses zu ergattern, will Seitz sich vorerst darauf konzentrieren, ihre Reha zu beenden. "Wettkämpfe nehme ich gerne mit, wenn sie hineinpassen, aber sie dienen erst mal nur dazu, mein Gefühl zu verbessern", sagte sie.

Ketsch

Turnen | Bundesliga Nach sieben Monaten gibt Turn-Ass Eli Seitz ihr Comeback

Mehr als ein halbes Jahr nach ihrem Achillessehnen-Riss kehrt Elisabeth Seitz in den Wettkampf-Modus zurück. Die 30-Jährige startet am Wochenende in der Bundesliga. Ihr Olympia-Traum lebt.

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Janoah Müller turnt in Ketsch am besten

Den zweiten und entscheidenden Test für die kontinentalen Titelkämpfe in Italien entschied Janoah Müller (Haßloch) mit 51,95 Punkten für sich, gefolgt von der Stuttgarterin Marlene Gotthardt (51,80) und Silja Stöhr aus Heddesheim (51,60). Die Chemnitzerin Karina Schönmaier, die die erste Qualifikation für sich entschieden hatte, wurde diesmal mit 51,45 Punkten Vierte. Junioren-Europameisterin Helen Kevric aus Stuttgart sorgte mit 14,00 Punkten am Barren für den Tageshöchstwert.  

Die ehemalige Schwebebalken-Weltmeisterin Pauline Schäfer-Betz und die Kölnerin Sarah Voss, die beide schon ein Olympiaticket sicher haben, stehen Bundestrainer Gerben Wiersma derzeit nicht zur Verfügung. Die Nominierung der Riege für Rimini soll am Montag erfolgen. 

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