Fortsetzung folgt heißt jetzt "SWR Kultur Hörbuch"
Massachusetts im 18. Jahrhundert. Ein unbewohntes, waldiges Bergtal, eine Lichtung mit plätscherndem Bach.
Ein Liebespaar auf der Flucht baut sich dort eine Hütte. Jahre vergehen. Unruhige Jahre. Das Paar stirbt, die Hütte verwaist.
Auf der Lichtung wachsen jetzt Apfelbäume, deren Aroma ein verwundeter Soldat verfällt. Mit seinen Töchtern zieht er in die einsame Hütte. Und wieder verstreichen die Jahre, geschehen Tragödien, stirbt der Soldat, sterben auch die Töchter, und andere Menschen suchen Zuflucht in dem einsamen Tal.
Nur das Haus bleibt und bewahrt die Geheimnisse und Abgründe seiner Bewohner über Jahrhunderte hinweg, und gibt sie nur flüsternd preis.
32 Folgen– alle Folgen stehen nach Ausstrahlung bis 20. Juni 2024 auf SWR2.de und in der ARD Audiothek zur Verfügung
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (01/32)
Anfang des 18. Jahrhunderts flieht ein junges Liebespaar aus einer puritanischen Siedlerkolonie in Massachusetts und baut sich in einem unbewohnten, waldigen Bergtal eine kleine Hütte. Jahrzehnte später wird die Kolonie von Native Americans überfallen, die Puritaner werden niedergemetzelt. Eine junge Frau mit Baby wird von ihren Häschern in die Wildnis verschleppt und landet bei der inzwischen verwitweten Frau.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (02/32)
Misstrauisch beäugt die verschleppte junge Frau die einsame Alte, die mit den Native Americans befreundet ist. Ist sie eine Abgesandte des Teufels? Doch als englische Kundschafter die Hütte aufspüren, finden sich die beiden Frauen plötzlich auf der gleichen Seite wieder und müssen um ihr Leben kämpfen.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (03/32)
Jahre vergehen, die Hütte verwaist. Doch ein neuer Bewohner nähert sich allmählich: Charles Osgood, ein frisch verwitweter englischer Soldat, der Apfelzüchter werden will. Er reist durchs Land, um den perfekten Apfelbaum für seine Zucht zu finden. In einem Brief an seine Töchter erzählt er im Rückblick von dieser Zeit.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (04/32)
Endlich hat Charles Osgood den perfekten Apfelbaum gefunden. Er wächst neben der kleinen, verfallenen Hütte, die das Liebespaar einst erbaut hat. Zusammen mit seinen vierjährigen Zwillingstöchtern lässt er die Zivilisation hinter sich, baut ein gelbes Haus an die alte Hütte und wagt sich an das Abenteuer seines Lebens.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (05/32)
14 Jahre gehen ins Land. Aus dem Apfelbaum ersteht eine prächtige Plantage. Doch dann wird Charles Osgood wieder zum Kriegsdienst einberufen. An der Seite der Engländer soll er in den Unabhängigkeitskrieg ziehen. Im Abschiedsbrief an seine schreibt er seine Lebensgeschichte nieder.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (06/32)
Alice und Mary bewirtschaften die Apfelplantage allein. Ihr Vater ist im Krieg gefallen. Seit ihr Vater sie im Alter von vier Jahren auf diesem einsamen Fleck Erde abgesetzt hat, sind sie an dieses Land gebunden. Die einzige Abwechslung in ihrer Kindheit war der kurze Schulbesuch beim Pfarrer, zusammen mit dessen Sohn George, dem sie erstaunliche Erkenntnisse verdanken.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (07/32)
Alice und Mary sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Und doch ist da etwas, das die Leute von Alice sagen lässt, sie sei bezaubernd, und von Mary nicht. Ein Unterschied, der umso verhängnisvoller wird, je erwachsener die beiden Mädchen werden.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (08/32)
Alice hat sich in einen jungen Mann verliebt, der einen Töpferladen führt. Sie will es vor ihrer Schwester geheim halten, aber Mary wittert die Gefahr. Als Alice Arthur im Laden besuchen will, kommt Mary kurzerhand mit - ein Bündel aus Angst und Wut und hochgradig gefährlich.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (09/32)
Die Jahre vergehen. Die beiden Schwestern sind alt geworden. Doch als ihr ehemaliger Mitschüler George Carter nach Jahrzehnten in der Fremde wieder auftaucht, brechen die früheren Konflikte wieder auf. Und Alice will nicht mehr zurückstecken.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (10/32)
Alice und Mary sind tot, das gelbe Haus verwaist, die Apfelplantage verwildert. Ein Sklavenfänger, Phalen, zieht durchs Land und verfolgt eine junge Frau mit Kind. Eine Spur führt ihn in die Wälder von Massachusetts. Dort soll ein bekannter Gegner der Sklaverei leben. Sein Name: George Carter. Phalen macht sich, getarnt als Versicherungsvertreter auf die Suche.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (11/32)
Ein Apfel führt Phalen auf die Fährte der geflohenen Sklavin. Sie versteckt sich in dem verfallenen, gelben Haus, in dem die Schwestern einst wohnten. Spuken soll es dort, munkeln die Leute. Phalen findet das Haus, findet auch Spuren der Geflohenen. Doch dann schlagen Alice und Mary zu.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (12/32)
Jahrzehnte später. Das Haus, wiederaufgebaut und vergrößert, hat neue Bewohner gefunden. Ein Maler namens WHT lebt jetzt dort. Er schreibt Briefe an seinen Freund, den Schriftsteller Nash, die immer leidenschaftlicher werden. Das ist brisant, denn beide haben Familie.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (13/32)
Nach einem Besuch von Nash mit Frau und Kindern bei WHT und dessen Familie im gelben Haus gesteht WHT in einem langen Brief an Nash seine Liebe. Sein Glück ist vollkommen, als er begreift, dass sie auf Gegenseitigkeit beruht. Es kommt zu einem heimlichen Treffen der beiden.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (14/32)
Die kurze, intensive Liebesbeziehung zwischen WHT und Nash findet ein jähes Ende. Was genau vorfällt, bleibt im Dunkeln. Aber die Konsequenzen treten umso klarer ans Licht.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (15/32)
Eine Pflegerin zieht bei WHT ein, der alt und verwahrlost noch immer im Wald haust. Aufopferungsvoll kümmert sie sich um den einsamen Maler. Fatal ist nur, dass sie von Nash erfährt.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (16/32)
Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Knopffabrikant Farnsworth samt Frau und Tochter hat das verwaiste Haus im Wald gekauft und will es in ein Hotel umwandeln. Doch leider hört seine Frau Stimmen im Haus, die sie zutiefst verstören. Die Geisterbeschwörerin Anastasia soll Abhilfe schaffen.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (17/32)
Farnsworth führt Anastasia durchs Haus. Sie versucht, möglichst viele Informationen aufzuschnappen, die sie für ihre Séance verwenden kann, doch Farnsworth ist nicht der rechte Mann für Geistergeschichten und ohnehin scheinen hier viel konkretere Dinge im Argen zu liegen, denen nicht übersinnlich beizukommen ist.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (18/32)
Die Séance im Haus des Knopffabrikanten, eigentlich eine ausgemachte Scharlatanerie, verhilft Anastasia zu ihren ersten wahrhaftig übersinnlichen Erscheinungen. Aus tanzenden Flammen schälen sich Männer in leidenschaftlicher Umarmung und ein aufgebrachter Geist will wissen, was mit seinen Apfelbäumen geschehen ist.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (19/32)
Die nächste Generation bewohnt das gelbe Haus. Lillian Farnsworth, die Tochter des Knopffabrikanten, hat sich mit ihren Kindern Robert und Helen in den Wald zurückgezogen. Robert leidet an Schizophrenie und fühlt sich verfolgt. Ein Arzt will ihn einem neuen hirnchirurgischen Verfahren unterziehen.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (20/32)
Lillian, die einem chirurgischen Eingriff bei Robert ablehnend gegenübersteht, bittet den Arzt dennoch, sie in ihrem Haus im Wald aufzusuchen. Doch als der Arzt eintrifft, ist Robert verschwunden. Dafür zeigt Lillian deutliches Interesse an ihrem Besuch.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (21/32)
Lillian, alt geworden, lebt allein in dem gelben Haus im Wald. Sie ist der Women’s Benevolence League beigetreten und unterhält Brieffreundschaften mit Strafgefangenen. Einem der Gefangenen berichtet sie von ihrem Sohn Robert, der wieder verschwunden ist. Dabei war er in den Wochen davor doch so klar bei Verstand gewesen.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (22/32)
Lillian hat einen neuen Brieffreund namens Harlan Kane. Er sei ihr Sohn Robert, schreibt er in seinem ersten Brief, und habe den Namen Harlan Kane nur angenommen. Ist das möglich? Harlan weiß so viele Details aus ihrem gemeinsamen Leben, dass Lillian immer mehr davon überzeugt ist, dass er die Wahrheit sagt. Und bald soll er freikommen.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (23/32)
Es ist soweit! Robert wird aus der Haft entlassen und macht sich auf den Weg nachhause. Doch Lillian ist beunruhigt, denn draußen zieht ein Schneesturm auf. Tage später machen zwei Jäger aus dem Ort eine grauenvolle Entdeckung.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (24/32)
Ein True-Crime-Autor berichtet von dem schrecklichen Fund im winterlichen Wald: Ein Baum voller Blut und ein fürchterlich zugerichteter Leichnam. Doch bei der einen Leiche bleibt es nicht. Denn Lillians Terrier taucht mit einem Knochen auf, der sich als Stück eines menschlichen Beckenknochens entpuppt.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (25/32)
Wieder sind Jahre ins Land gegangen. Nach Roberts Tod ist das gelbe Haus im Wald verwaist. Helen, die Alleinerbin, kann nichts damit anfangen. Das Haus erinnert sie an ihre schwierige Kindheit, die von der Krankheit des Bruders überschattet war.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (26/32)
Helen wandert durch das marode Haus ihrer Kindheit. In einem alten Schrank stößt sie auf alte Filmrollen. MARY + ALICE steht auf einigen von ihnen, auf anderen WILLIAM + ERASMUS, immer in der Schrift ihres Bruders. Was hat es damit auf sich?
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (27/32)
Ein Hobbyhistoriker hat die True-Crime-Ausgabe entdeckt, in der von dem grässlichen Fund im Baum berichtet wurde und außerdem von drei weiteren, wesentlich älteren Leichen, die erschlagen bzw. erschossen wurden. Das erinnert ihn an die Morde im sogenannten „Todesengel“-Brief. Dort fehlte der Tatort. Hier fehlt der Täter. Gibt es eine Verbindung?
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (28/32)
Morris Lakeman, der Hobbyhistoriker, folgt einer heißen Spur in einem uralten Mordfall. Er macht sich auf den Weg zu dem gelben Haus im Wald, um die vierte Leiche zu finden, von der im „Todesengel“-Brief die Rede ist.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (29/32)
Mit Hilfe eines Detektors sucht Morris Lakeman auf dem verwilderten Grundstück nach der vierten Leiche und richtet sich in dem leerstehenden Haus ein. Doch seine Suche findet ein jähes Ende.
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Daniel Mason: Oben in den Wäldern (30/32)
Eine Studentin auf der Suche nach Frühlingsblumen verschlägt es in das einsame Tal im Wald. Ein Bär taucht aus dem Dunkel auf und kollidiert mit ihrem Auto. Es stürzt in den Bach und bleibt kopfüber liegen.
