Fußball | 3. Liga

Heimspiele des SSV Ulm 1846 Fußball bis Februar in Aalen

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Torsten Blümke
Torsten Blümke

Wegen der fehlenden Rasenheizung wird der Drittgligist SSV Ulm 1846 Fußball seine Heimspiele nun doch bis Ende Februar nach Aalen verlegen. Das haben der Verein und der Deutsche Fußball-Bund beschlossen.

Statt im Ulmer Donaustadion werden die Ulmer Spatzen bis Ende Februar ihre Heimspiele in der Centus-Arena in Aalen austragen. Das haben der SSV Ulm 1846 Fußball und der DFB am Montag mitgeteilt. Grund sind die fehlende Rasenheizung in Ulm und die Unsicherheiten durch das Winterwetter. Für die nächsten Wochen und Monate seien die Wetterprognosen so, dass eine Austragung der Spiele im Donaustadion nicht gewährleistet werden könne, heißt es.

Der Rasen im Donaustadion in Ulm. Die Stadt kritisiert den DFB dafür, dass er für die Spielerlaubnis in der dritten Liga eine Rasenheizung fordert. Der DFB zeigt sich verwundert über diese Kritik.
Noch fehlt im Ulmer Donaustadion eine Rasenheizung. Sie soll erst im Frühsommer nächsten Jahres eingebaut werden.

Rasenheizung ist Lizenzvoraussetzung für die Dritte Liga

Das Donaustadion in Ulm besitzt noch keine Rasenheizung wie die Centus-Arena. Eine solche Heizung ist jedoch Lizenzvoraussetzung für die 3. Liga. Daher musste der SSV für die Wintermonate ein Ausweichstadion benennen. Beim letzten Spiel gegen Freiburg am Samstag gab es noch eine Ausnahmegenehmigung des DFB. Mit viel Glück für die Ulmer: Denn es gab einen Wintereinbruch zum Wochenende und Schneetreiben während des Spiels. Das Spiel fand trotzdem statt. Eine Absage wäre für die Ulmer teuer geworden. Der Verein hätte die Kosten für die Spielverlegung tragen müssen.

SSV-Geschäftsführer Thiele: "Keine sichere Planung möglich."

SSV-Geschäftsführer Markus Thiele bedauert die Verlegung der Heimspiele nach Aalen, sieht aber keine andere Möglichkeit. "Natürlich hätten wir sehr gerne in Ulm gespielt. Die Wettervorhersagen lassen aber eine sichere Planung nicht zu, weshalb wir uns gemeinsam mit dem DFB für diesen Weg entschieden haben. Für unsere Fans ist dies ein Mehraufwand, das ist uns klar, deshalb wollen wir sie bestmöglich dabei unterstützen, nach Aalen zu kommen." 

Busshuttle für Fußball-Fans nach Aalen

Für die Ulmer Fußball-Fans soll es einen Shuttle-Service vom Ulmer Messeparkplatz P2 direkt zum Stadion nach Aalen geben. Für 5 Euro kann dieser am Spieltag für die Hin- und Rückfahrt genutzt werden, teilt der Verein mit. Alle Tickets, egal ob Dauerkarten oder bereits gekaufte Tagestickets, behalten ihre Gültigkeit. Für Dauerkartenbesitzer der Haupt-, Gegen- und Vortribüne sind in Aalen auf der Nordtribüne die besten Plätze in der Spielfeldmitte reserviert (Blöcke K, L und M). Alle Tageskartenkäufer sitzen ebenfalls auf der Nordtribüne in den Blöcken I, J, N und O. In allen Blöcken ist freie Sitzplatzwahl.

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