Einsteigen, Türen schließen, Haltestellen einsprechen! Dieses Angebot haben am vergangenen Sonntag viele Menschen in Aalen genutzt. Sie haben sich in den SWR-Reportagewagen gesetzt und Namen der Haltestellen für den Stadtbus Aalen eingesprochen.
SWR trifft Stadtbus: Mehr als 150 Haltestellen zur Auswahl
Die Auswahl war riesig, mehr als 150 verschiedene Haltestellen konnten ausgewählt werden. Insgesamt wurden im SWR-Reportagewagen mehrere hundert verschiedene Ansagen aufgezeichnet und als MP3-Datei abgespeichert. Die OVA, als Betreiberin des Stadtbus Aalen, wird die Ansagen in den kommenden Tagen auf den verschiedenen Linien einspielen. Die ersten Ansagen sind Ende der Woche zu hören.
Spezielle Vorlieben für die Haltestellen in Aalen
Viele Besucherinnen und Besucher sind am Sonntag mit ganz besonderen Vorlieben zu der Aktion erschienen. "Ich spreche die Linie 13 ein", so ein junger Mann. "Da fahre ich immer mit, wenn ich meine Tante besuche." Eine ganz andere Strategie wählte eine Frau aus Aalen-Dewangen: "Ich habe das Industriegebiet Essingen eingesprochen, da fahre ich nie mit dem Bus hin. Dann muss ich mich nicht selbst hören."
Die mit Abstand charmanteste Ansage im Stadtbus Aalen hören Fahrgäste auf der Linie 37. Ein kleiner Junge, der noch gar nicht lesen kann, setzte sich auf den Schoß seines Papas, der ihm die Ansagen einflüsterte. Das Ergebnis klingt richtig süß! Nächste Haltestelle: "Adlerstraße/Kindergarten."
Prominente Haltestellen-Ansagen
Unter den Besuchern im SWR-Reportagewagen war auch der Landrat des Ostalbkreises, Joachim Bläse. Er hat sich ganz bewusst für die Linie 31 entschieden. Dort liegen unter anderem "seine" Immobilien: Das "Ostalbklinikum" und die "Beruflichen Schulen". Aalens Oberbürgermeister Frederik Brütting kündigt in Zukunft Haltestellen auf der Linie 57 an. Zu ihnen gehören "Gmünder Torplatz" und "Thermalbad".