Im Freiburger Stadtteil Weingarten hat das Polizeipräsidium Freiburg am Donnerstagmittag zum offenen Austausch eingeladen. Bürger hatten die Möglichkeit bei der Aktion „Coffee with a cop“ mit Polizeibeamten ins Gespräch zu kommen.

Offener Austausch mit der Polizei im Quartier

"Coffee with a cop": Polizeiaktion erstmals in Freiburg

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Owusu Künzel
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Kaffee trinken mit der Polizei - In Freiburg-Weingarten hat das Polizeipräsidium Freiburg am Donnerstag zum Austausch eingeladen. Bürger kamen bei der Aktion "Coffee with a cop" mit Beamten ins Gespräch.

Mit Polizistinnen und Polizisten mal locker einen Kaffee trinken und über das Alltägliche quatschen - Das Angebot "Coffee with a cop" – also Kaffee mit einem Polizisten, ist ein Format, das ursprünglich aus den USA kommt. Mittlerweile gibt es das aber auch in Deutschland und nun zum ersten Mal auch in Freiburg.

Direkter Austausch in lockerer Atmosphäre

Polizistinnen und Polizisten haben hier ihre Arbeit vorgestellt, um so auch für Nachwuchs im Polizeidienst zu werben. Außerdem durften Bürgerinnen und Bürger die Beamten bei Kaffee auf dem Fritz-Schieler-Platz im Stadtteil Weingarten mit Fragen löchern. Und das lockte viele an: Verschiedene Menschen kamen mit der Polizei zum Beispiel über ihre Probleme mit Parkplätzen oder Verschmutzungen im Quartier Weingarten ins Gespräch, erzählt Uwe Oldenburg, Leiter der Schutzpolizei.

Anlass: das Polizeipräsidium Freiburg wird zehn

Das Polizeipräsidium Freiburg feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. Aus diesem Grund startete das Präsidium die Veranstaltungsreihe, die einst von der Polizei in Nordrhein-Westfalen in Deutschland eingeführt und mittlerweile von anderen Bundesländern übernommen worden ist. Später soll es die Aktion "Coffee with a cop" auch in den einzelnen Landkreisen im Bereich des Polizeipräsidiums geben: Bald soll es mit dem Kaffeetrinken in den Kreisen Emmendingen, Lörrach und Waldshut-Tiengen weitergehen.

Das Angebot "Coffee with a cop" – also Kaffee mit einem Polizisten, ist ein Format, ursprünglich aus den USA, das mittlerweile auch in Deutschland durchgeführt wird. In Freiburg war es der erste Termin dieser Art. Polizistinnen und Polizisten haben ihre Arbeit vorgestellt, Bürgerinnen und Bürger  konnten die Beamten bei einem Kaffee mit Fragen löchern. Später soll es die Aktion "Coffee with a cop" auch in den einzelnen Landkreisen im Bereich des Polizeipräsidiums geben.
Der kostenlose "Coffee with a cop" kam von der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal.

Weitere Aktionen geplant

Neben dieser Aktion sind zum zehnjährigen Jubiläum noch weitere Aktionen geplant. Zum Beispiel eine große Geburtstagsparty für die Beamtinnen und Beamten im Juli in der Freiburger Wodanhalle und später im Jahr ein Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester im Historischen Kaufhaus am Freiburger Münsterplatz.

Im Freiburger Stadtteil Weingarten hat das Polizeipräsidium Freiburg  anlässlich des zehnten Geburtstags des Polizeipräsidiums die Arbeit von Polizistinnen und Polizisten vorgestellt. Mit der Aktion und kostenlosen Werbeartikeln soll auch für Nachwuchs im Polizeidienst geworben werden.
Mit der Aktion "Coffee with a cop" und kostenlosen Werbeartikeln will die Polizei auch um Nachwuchs werben.

Polizei sucht Nachwuchskräfte

Das Polizeipräsidium Freiburg nutzt Termine wie "Coffee with a cop" auch, um für den Polizeiberuf zu werben. Pressesprecher Johannes Saiger sagte dem SWR, man sei immer händeringend auf der Suche nach gutem Personal. Daher habe man für Kinder Luftballons und Aufkleber dabei. Außerdem lagen an den Ständen Infomaterialien zur Polizeiarbeit aus. So will die Polizei sich auch als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.

"Wenn sich die Polizei präsentiert, gehört das dazu. Wir suchen immer händeringend Personal, gutes Personal."

Polizei zufrieden mit der Aktion

Die Polizeiwagen und der kostenlose Kaffee hat in Freiburg-Weingarten für reges Interesse gesorgt. Auch viele ältere Menschen haben das Angebot genutzt, um einfach mal mit der Polizei ins Gespräch über ihre Alltagsprobleme und Sorgen zu kommen.

Hemmschwellen abbauen

Dabei holten einige auch mal weiter aus, so Uwe Oldenburg, Leiter der Schutzpolizei. Diese Gespräche vor Ort seien wichtig, um die Hürden im Kontakt zur Polizei zu nehmen. Denn wenn man in so einem entspannten Kontext sieht, dass bei der Polizei nette Leute sind, mit denen man reden kann, dann wendet man sich auch im Ernstfall gerne an die Polizei, hofft Uwe Oldenburg.

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