Auf Raststätte in Hessen

FCK-Fans greifen Anhänger von Waldhof Mannheim an

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Die Rivalität zwischen den Fans des 1. FC Kaiserslautern und von Waldhof Mannheim ist bekannt. Am Samstag erlebte sie einen weiteren Höhepunkt - an einer Raststätte in Hessen.

Fankruve des FCK hält Banner "Waldhof verrecke" hoch - Fans des FCK sollen Fans des SV Waldhof Mannheim angegriffen haben.
Zwischen Fans des 1. FC Kaiserslautern und von Waldhof Mannheim herrscht eine große Rivalität. (Symbolbild)

Eigentlich hätten beide Fanlager Grund zum Feiern und zur Freude gehabt: Der 1. FC Kaiserslautern hatte am Samstag 3:1 beim Tabellenführer in Kiel gewonnen und Waldhof Mannheim im Kampf gegen den Abstieg aus der dritten Liga ein 1:1 in Verl geholt. Doch dann trafen Fans beider Mannschaften auf der Rastanlage Hasselberg-West auf der A7 in Hessen aufeinander.

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Wie die Polizei mitteilt, wollte der Bus mit den Waldhof-Fans bei der Rückfahrt aus Verl an der Rastanlage eine Pause machen - dort standen aber schon mindestens drei Busse mit Fans des 1. FC Kaiserslautern, die auf dem Heimweg aus Kiel waren. Der Waldhof-Bus wurde mit Flaschen und Steinen beworfen, eine Scheibe ging zu Bruch. Eine 19-jährige Frau und ein 27-jähriger Mann wurden verletzt.

Polizei eskortiert FCK-Busse

Geistesgegenwärtig fuhr der Fahrer des Waldhof-Busses weiter - im Bus waren nach Angaben der Polizei übrigens keine Ultras, sondern ganz normale Fans, auch Frauen und Kinder. Erst am nächsten Rastplatz hielt der Bus und der Fahrer rief die Polizei. Die Beamten machten dann fünf Busse mit FCK-Fans auf der A5 ausfindig. Damit sogenannte "Fans" nicht noch mehr Schaden anrichten konnten, wurden sie von der Polizei bis an die Grenze des Bundeslandes eskortiert - dann übernahmen die rheinland-pfälzischen Kollegen.

Auch Mannschaftsbus des FCK wurde begleitet

Begleitet wurde auch der Mannschaftsbus des FCK, der auf der A5 von den Polizisten erkannt wurde. Die Polizei legt aber Wert auf die Feststellung, dass der Bus nicht auf der Raststätte stand, als der Zwischenfall passierte. Gegen 1:45 Uhr in der Nacht kamen alle Busse ohne weitere Zwischenfälle in Kaiserslautern an.

Das Polizeipräsidium Nordhessen hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Allerdings gestalten sich diese schwierig, denn bis jetzt konnten keine Personen identifiziert werden, die an dem Vorfall beteiligt waren.

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