Am 27. Juli 2021 entschied die UNESCO, die SchUM-Stätten in die Welterbeliste aufzunehmen. Am 1. Februar 2023 übergeben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay in Mainz feierlich die Urkunde.
In Speyer, Worms und Mainz entstand im Mittelalter der SchUM-Verbund jüdischer Gemeinden, der Kultur, Religion und Geistesleben des europäischen Judentums entscheidend geprägt hat.
SchUM leitet sich ab aus den mittelalterlichen hebräischen Namen von Speyer, Worms und Mainz: Schpira, Warmaisa und Magenza.
Die SchUM-Gemeinden sind reich an einzigartigen Zeugnissen der mittelalterlichen jüdischen Geschichte. Die Sendung begleitet aktuelle Forschungen zur Dokumentation des jüdischen Erbes und die derzeitigen Bemühungen um eine Anerkennung als UNESCO-Welterbestätte.