26.4.1972

Verwandtenbesuche einfacher – Erster Staatsvertrag zwischen DDR und Bundesrepublik

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SWR2 Archivradio

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Willy Brandt sucht Annäherung an die DDR

Bundeskanzler Willy Brandt sucht die Annäherung auch an die DDR. 1971 schließen beide Staaten ein erstes Transitabkommen, 1972 kommt der erste Staatsvertrag zustande. Bundesbürger dürfen von da an auch in die DDR reisen und Verwandte besuchen, auch mit dem eigenen Auto. Umgekehrt können auch DDR-Bürger jeden Alters in dringenden Familienangelegenheiten in den Westen reisen.

Pressekonferenz von Egon Bahr und Michael Kohl

Ausgehandelt haben diesen Vertrag Brandts Bundesminister für besondere Angelegenheiten, Egon Bahr, sowie DDR-Staatssekretär Michael Kohl. Nach der Unterzeichnung am 26. April 1972 geben beide eine gemeinsame Pressekonferenz, die vom Rundfunk der DDR übertragen wird.

Willy Brandt

4.9.1958 Willy Brandt über Flüchtlinge aus der DDR

4.9.1958 | Tausende Menschen kehren der DDR bis zum Mauerbau den Rücken. Besonders stark ist der Andrang in den Westberliner Flüchtlingslagern. Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt nimmt Stellung.

28.10.1969 Willy Brandt will "Mehr Demokratie wagen"

28.10.1969 | Der neu gewählte Bundeskanzler Willy Brandt sagt in seiner ersten Regierungserklärung, er wolle mehr Demokratie wagen. Das ist auch eine Reaktion auf die Ereignisse von 1968.

7.12.1970 Willy Brandts Kniefall in Warschau – Livereportage

7.12.1970 | Live-Bericht vom Besuch Willy Brandts im Warschauer Getto. Die Kranzniederlegung war geplant. Der Kniefall eine Überraschung. Gemessen daran, wie diese Geste später im Gedächtnis blieb, geht der Moment in der Reportage von Korrespondent Peter Schnell zügig vorbei. Es folgt die Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrages.

10.11.1989 Der Tag nach der Maueröffnung

10.11.1989 | Einen Tag nach Öffnung der Mauer fand vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin eine Kundgebung mit westdeutschen Spitzenpolitikern statt: Walter Momper, Willy Brandt, Hans-Dietrich Genscher und der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl.

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