In diesen schwierigen Zeiten von Krieg, Gewalt und drohendem Klimakollaps ist Kunst ein ganz wichtiges Medium der Verständigung und der Überwindung von Hass und Nationalismus, sagt Çağla Ilk. Die gebürtige Istanbulerin ist seit 2020 Co-Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden und kurartiert 2024 den Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig.
Im vergangenen Frühjahr wurde sie für die Aufgabe ausgewählt, den Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig 2024 zu kuratieren – weltweit eines der wichtigsten Kunstereignisse. Dass sie nach Venedig unter anderem die israelische Multimediakünstlerin Yael Bartana eingeladen hat, wurde in den deutschen Feuilletons einhellig gelobt.
Yael Bartana war auch eine der ersten Künstlerinnen, die Çağla Ilk in der Kunsthalle Baden-Baden präsentiert hatte. Diese engen und langfristigen Beziehungen zu Künstlerpersönlichkeiten sind der Kuratorin extrem wichtig. „Sie schaffen ein besonderes Vertrauensverhältnis und nur so kann man in diesen schwierigen Zeiten mutige Projekte angehen“, sagt Çağla Ilk.
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Im Gespräch mit Dietrich Brants
(Öffentliche Veranstaltung vom 11. April in der Kunsthalle Baden-Baden)
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