Eine Frau zieht eine Dosis des Impfstoffes von BiontechPfizer für eine Corona-Impfung auf.Wer als Beschäftigter im Gesundheitswesen am Dienstag (15.03.2022) keine Impfung nachweisen kann, muss künftig unter Umständen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Studien mit BA.1-Sublinie

BioNTech stellt Daten von Omikron-Impfstoffen vor

Stand

Zwei Corona-Impfstoffe von BioNTech, die auf eine Omikron-Sublinie zugeschnitten sind, haben laut den Herstellern gute Ergebnisse erzielt - allerdings mit Subtypen, die hier nicht mehr vorkommen.

Dabei ging es um die Verwendung der Vakzine als Booster, wie die Unternehmen am Samstag mitteilten. Jedoch sind die Studien mit der Omikron-Sublinie BA.1 gemacht worden. Diese kommt in Deutschland aber so gut wie gar nicht mehr vor. Vorläufige Laborstudien zeigten laut der Unternehmen zwar ebenfalls, dass die beiden an Omikron angepassten Impfstoffe auch bei den Sublinen BA.4 und BA.5 wirkten, jedoch in geringerem Maße als sie es für BA.1 tun.

BA.4/BA.5: Keine Daten ob angepasster Impfstoff besser wirkt als aktueller

Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur, ob die Wirkung der angepassten Impfstoffe gegen die Subtypen BA.4 und BA.5 besser sei, als beim aktuell verfügbaren Impfstoff, sagte eine BioNTech-Sprecherin, noch seien keine Daten dazu veröffentlicht. "Pfizer und BioNTech werden in den kommenden Wochen weitere Studiendaten zu den Omikron-Varianten BA.4/BA.5 erheben", heißt es in der Pressemitteilung.

Einer der nun getesteten Impfstoffe besteht nur aus auf BA.1 angepassten Komponenten, der andere ist ein Mix aus dem angepassten und dem bestehenden Mittel. Probanden, die als Booster einen angepassten Impfstoff erhalten hatten, hatten danach "deutlich höhere neutralisierende Antikörperreaktionen" gegen die Omikron-Sublinie BA.1 als beim bisherigen BioNTech/Pfizer-Impfstoff, heißt es in der Mitteilung.

Daten werden an EMA weitergeleitet

Insgesamt nahmen an der Studie 1.234 Teilnehmer im Alter ab 56 Jahren teil. Die Daten werden unter anderem der EU-Arzneimittelbehörde EMA zu Verfügung gestellt, bei der bereits ein Prüfverfahren läuft. Die EMA prüft zudem einen angepassten Impfstoff des US-Herstellers Moderna. Bisher ist noch kein Impfstoff in der EU zugelassen, der auch auf Varianten des Coronavirus zielt.

Mainz

Hauptversammlung des Mainzer Unternehmens BioNTech: Noch kein Durchbruch bei Omikron-Impfstoff

Das Mainzer Pharmaunternehmen BioNTech kann noch keinen Durchbruch bei der Weiterentwicklung seines Corona-Impfstoffs verkünden. Bei der Hauptversammlung sagte BioNTech-Chef Ugur Sahin, Ergebnisse der Studien würden "in den kommenden Wochen erwartet".

Idar-Oberstein

Standort im Hunsrück soll wachsen BioNTech will 75 Millionen Euro in Idar-Oberstein investieren

Das Mainzer Unternehmen BioNTech will seinen Standort in Idar-Oberstein deutlich vergrößern. Dafür sollen in den kommenden fünf Jahren mehrere Millionen Euro investiert werden.

Mainz

50 Millionen Euro für Bürgerinnen und Bürger Das macht Mainz mit den Steuereinnahmen von BioNTech

Durch die Gewerbesteuer des Corona-Impfstoffherstellers BioNTech hat Mainz einen Überschuss von mehr als einer Milliarde Euro im Haushalt. Davon sollen jetzt alle profitieren.

Mainz

Glänzende Quartalszahlen "An der Goldgrube" 3,7 Milliarden Euro - BioNTech verdreifacht Gewinn im ersten Quartal

Der Impfstoffhersteller BioNTech aus Mainz hat im ersten Quartal dieses Jahres seinen Gewinn mehr als verdreifacht. Ähnlich soll es bis Jahresende weitergehen.

Aktuell um 12 SWR1 Rheinland-Pfalz

Stand
Autor/in
SWR