Höchstspannungsleitung - Ausbau der Leitung zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten durch TransnetBW

Engpässe sollten vermieden werden

Hohe Netzauslastung: TransnetBW rief zum Stromsparen auf

Stand

Wegen ausgelasteten Stromleitungen vom Norden Deutschlands in den Süden hatte der Netzbetreiber TransnetBW erneut zum Stromsparen aufgerufen. Mit Abschaltungen musste man aber nicht rechnen.

Der Netzbetreiber TransnetBW hat ein weiteres Mal zum Stromsparen in Baden-Württemberg aufgerufen. Für Donnerstag zwischen 10 und 13 Uhr sei mit einer hohen Auslastung des Stromnetzes zu rechnen, teilte der Netzbetreiber über seine App "StromGedacht" vorab mit. Um einen Engpass zu vermeiden, empfahl TransnetBW, möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Stromabschaltungen seien nicht zu befürchten gewesen, wurde betont.

Stabilisierung des Netzes durch Strom aus dem Ausland 

Ein Netzengpass entsteht den Angaben zufolge beispielsweise, wenn die innerdeutschen Kapazitäten des Stromnetzes nicht ausreichen, um den überschüssigen Windstrom in den Südwesten zu transportieren. Als Grund für die aktuelle Empfehlung nannte der Netzbetreiber, dass die Transportkapazitäten der Stromleitungen aus dem Norden Deutschlands in den Südwesten zu stark ausgelastet seien. Zur Netzstabilisierung müssten große Strommengen aus konventionellen Kraftwerken und dem Ausland abgerufen werden.  

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Die im vergangenen November gestartete App informiert Bürgerinnen und Bürger über den Status des Stromnetzes in Baden-Württemberg und benachrichtigt via Push-Nachricht, wann es sinnvoll ist, den Stromverbrauch anzupassen. "StromGedacht" sei keine Warn-App, wie das Unternehmen mitteilte. Zuletzt war über die App Anfang März dazu aufgerufen worden, den Stromverbrauch zu verschieben.

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TransnetBW: Privatpersonen können durch Stromsparen Netz entlasten

Eine orangene oder rote Farbe bedeute nicht, dass mit Stromabschaltungen zu rechnen oder die Stromversorgung nicht gesichert sei, heißt es. Es signalisiere aber, dass TransnetBW teure Maßnahmen oder CO2-intensivere Maßnahmen ergreifen müsse, damit die Stabilität im Netzbetrieb erhalten bleibt.

Privathaushalte machen den Angaben zufolge rund ein Viertel des Stromverbrauchs aus. Indem Privatpersonen Strom sparen oder den eigenen Verbrauch verschieben, leisten sie laut TransnetBW einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des Stromnetzes. 

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