Der sogenannte "Treff für Alle" befindet sich direkt in der Fußgängerzone von Oberkirch (Ortenaukreis). Rund 30 regionale Anbieter beliefern den Markt mit frischen Produkten. Verantwortlich für das Projekt ist die Integrierte-Dienste-GmbH, die zur Lebenshilfe Offenburg gehört.
14 Frauen und Männer arbeiten im "Treff für Alle" – die Hälfte von ihnen hat eine Behinderung. Zusätzlich zum Markt und zum Bistro gibt es eine Manufaktur. Hier fertigen Menschen mit und ohne Behinderung zum Beispiel Brotbeutel, die dann verkauft werden.
Die 34-jährige Simone Henties ist eine der Mitarbeiterinnen. Sie sitzt oft an der Kasse. Henties hat ein stark eingeschränktes Sichtfeld. Sie ist glücklich, dass sie im "Treff für Alle" einen Arbeitsplatz gefunden hat.
Bio-Produkte und Selbstgemachtes
Seit ein paar Tagen hat der Regionalmarkt in der Oberkircher Innenstadt geöffnet. Auf 450 Quadratmetern gibt es regionale Produkte, viele Bio-Waren und einige Standard-Lebensmittel. Dazu im Eingangsbereich ein Bistro mit 22 Sitzplätzen. Was hier verkauft wird, ist selbstgemacht.
Der stellvertretende Marktleiter Ingo Stiefel ist stolz, dass zum Beispiel auch die Getränke aus der Umgebung kommen. Viele der regionalen Händler haben im Markt ihren eigenen Tisch oder ihr eigenes Regal.
Die Kundinnen und Kunden des regionalen Einkaufsmarktes sind zufrieden. Von einer Bereicherung für Oberkirch ist die Rede. Vor allem das Bistro und die vielen regionalen Produkte sind beliebt.
SWR-Reporter Ulf Seefeldt berichtet im Radio über seinen Besuch im "Treff für Alle".