Am Mittwoch wurde eine Frau wegen gefährlicher Körperverletzung vom Stuttgarter Landgericht zu drei Jahren Haft verurteilt. Die 40-Jährige besuchte im Oktober 2024 mit ihrer fünfjährigen Tochter einen Spielplatz in Magstadt (Kreis Böblingen). Dort hat sie nach Angaben des Gerichts eine Freundin ihrer anderen Tochter mit einem Messer im Halsbereich angegriffen. Die Jugendliche wurde am Unterkiefer getroffen.
Streit vor Messerangriff in Magstadt
Wenige Tage vor dem Messerangriff wurde eine zweite Tochter der Frau vom Jugendamt in die Obhut einer Pflegefamilie übergeben. Dafür machte die 40-Jährige die Jugendliche verantwortlich. Diese hatte ihren Lehreren zuvor erzählt, dass die Tochter der Verurteilten häusliche Gewalt erlebt habe.
Frau soll auf Hals gezielt haben Mutter wegen Angriffs mit Messer vor Gericht
Eine Frau steht seit Montag wegen einer mutmaßlichen Attacke vor dem Landgericht Stuttgart. Die Staatsanwaltschaft wirft der 40-Jährigen unter anderem versuchten Totschlag vor.
Keine Verurteilung wegen versuchtem Totschlags
Die Staatsanwaltschaft hatte im Prozess dreieinhalb Jahre Haft und eine Verurteilung wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung gefordert. Nach Angaben des Landgerichts hat die Frau auch mit einem bedingten Tötungsvorsatz gehandelt. Da aber nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Frau freiwillig von weiteren Messerangriffen absah, wurde sie am Ende lediglich wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt.
Bis das Urteil rechtskräftig wird, soll die Angeklagte in Untersuchungshaft bleiben, so das Landgericht.