Eine Woche ist es her, als Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Schulzentrum nach Bühlertann (Kreis Schwäbisch Hall) gerufen wurden. Der Notruf lautete: Gasaustritt. Denn etliche Schülerinnen und Schüler klagten über Reizhusten und Atemnot. Ein Gasleck konnte laut Polizei aber nicht gefunden werden. "Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass Reizgas, absichtlich oder unabsichtlich, im Schulgebäude freigesetzt wurde", hieß es in einer Mitteilung. Nun scheint dies bestätigt zu sein: Es gibt einen Tatverdächtigen, wie das zuständige Polizeipräsidium Aalen an Gründonnerstag auf SWR-Anfrage mitteilt.
Wer ist für Attacke in Bühlertanner Schule verantwortlich?
Darüber kann man im Moment nur spekulieren. Denn diese Person - zu der wohl einige Hinweise eingegangen sind - sei "besonders schutzbedürftig", so ein Polizeisprecher. Mehr dürfe er deshalb nicht sagen. Demnach könnte es sich selbst um einen Schüler oder eine Schülerin des Schulzentrums handeln, der oder die noch nicht 14 Jahre alt ist.
Bei dem Vorfall vor genau einer Woche waren 61 Schülerinnen und Schüler leicht verletzt worden, 17 kamen in ein Krankenhaus. Die Rettungsorganisationen waren mit 36 Fahrzeugen und 88 Ärztinnen und Ärzten sowie Sanitäterinnen und Sanitätern im Einsatz. Zudem war ein Rettungshubschrauber vor Ort.
