21.3.1926

Hindenburg zur Räumung der ersten Besatzungszone

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Gábor Paál
Gábor Paál (Foto: SWR, Oliver Reuther)

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Deutschland erhebt keine Ansprüche mehr auf Elsass-Lothringen

Nach dem Ersten Weltkrieg sollte das Rheinland eigentlich bis 1935 von den Alliierten besetzt bleiben. Doch Außenminister Gustav Stresemann erzielt im Vertrag von Locarno einen Kompromiss. Deutschland erkennt die Westgrenze zu Frankreich und Belgien an – erhebt also auch keine Ansprüche mehr auf Elsass-Lothringen. Dafür endet die Besatzung früher. Die erste Besatzungszone wird 1926 geräumt. In ihr lag auch Köln.

Empfang der Stadt Köln

In der Nacht zum 1. Februar findet dort die erste einer ganzen Reihe von Befreiungsfeiern statt, die auch im Rundfunk übertragen wurden. Sie ist allerdings nicht erhalten. Es existiert aber eine Rede von Reichspräsident Paul von Hindenburg. Er hat sie einige Wochen später am 21. März bei einem Empfang der Stadt Köln gehalten.

Im Bild: Reichspräsident Paul von Hindenburg in Köln am 21. März 1926; rechts mit Zylinder der Oberbürgermeister von Köln, Konrad Adenauer

Paul von Hindenburg

31.8.1914 / 17.10.1917 Paul von Hindenburgs Dankerlass an die Truppen der 8. Armee nach der Schlacht von Tannenberg

31.8.1914 / Oktober 1917 | Am 31. August 1914 schlägt die 8. Armee bei Tannenberg die russische Armee. Oberbefehlshaber Paul von Hindenburg gibt seinen Kämpfern ein paar Tage Urlaub. Nachgesprochen und aufgezeichnet drei Jahre später, im Oktober 1917.

17.10.1917 Paul von Hindenburg zur Lage Deutschlands im 4. Kriegsjahr

17.10.1917 | Paul von Hindenburg (OHL), der zu Beginn des Kriegs Erfolge feierte, spricht im vierten Kriegsjahr nicht mehr siegessicher. Der Kampf sei den Deutschen "aufgezwungen" worden, ist seine neue Einschätzung. Es geht jetzt "um Sein oder Nicht-Sein", wo nur noch der "gerechte Gott" helfe. Aufgenommen am 17. Oktober 1917 im Großen Hauptquartier der Heeresleitung in Bad Kreuznach.

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Vor 90 Jahren zogen die Franzosen aus Trier ab. Die große „Befreiungsfeier“ wurde live im Radio übertragen. Sie macht hörbar, was das Ereignis damals für die Menschen bedeutete.

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