



In der Tanzgruppe „Na und“ wurden alle Tänzer und Tänzerinnen mit dem Downsyndrom geboren. Am liebsten tanzen sie zu Hip-Hop.
Ich glaube, es ist gar nicht immer so einfach, einen Ort zu finden, wo das eigene Kind gut aufgehoben ist. Weil man auch mal Herausforderungen erlebt hat, wo es schwierig war.
Vor zehn Jahren kam die Anfrage eines Elternkreises von Kindern mit Downsyndrom an die Tanzschule, in der Annik arbeitet und die Tanzpädagogin war direkt dabei: Die Idee zur Tanzgruppe „Na und“ für Kinder und Jugendliche mit Downsyndrom war geboren.
Als die Anfrage kam, habe ich schon gedacht: Oh, was heißt das denn jetzt? Was muss ich jetzt tun, gibt es besondere Herausforderungen? Und dann habe ich mich entschieden, gar nichts Besonderes zu tun und die Jugendlichen erst mal kennenzulernen. Die Persönlichkeiten machen so viel aus, egal, welche Gruppe es ist.
Seitdem trainiert die Gruppe einmal im Monat und zeigt ihr Können immer wieder bei Auftritten. So auch bei unserem Dreh in Gau-Odernheim beim „Handicup“. Vor ihrem großen Auftritt ist die Nervosität bei den elf Tänzern und Tänzerinnen spürbar. „Ich freue mich, aber ich bin sehr, sehr aufgeregt. Ich stehe bei unserem Auftritt ganz vorne in der ersten Reihe“, erzählt Clara. Die 16-Jährige ist seit einem Jahr Teil der Tanzgruppe. Sie liebt Hip-Hop und freut sich, dass sie ihr Hobby gemeinsam mit ihren Freunden ausüben kann. Ihr Mitstreiter Johannes ist ebenfalls 16 und seit drei Jahren dabei. Er geht etwas gelassener an den Auftritt heran: „Ich bin ein bisschen aufgeregt, fröhlich und entspannt. Die Choreografie sitzt.“
Letztendlich ist der Auftritt ein großer Erfolg, im voll besetzten Saal gibt es Applaus, Jubel und Standing Ovations für die Teenager. Auch Trainerin Annika ist überglücklich:
Ich bin sehr stolz, weil ich dieses Jahr auch nicht mit auf der Bühne stand wie sonst. Und das haben sie so so toll gemacht.
Ihr Motto: „Jeder, der Lust hat, kann tanzen. Wir stehen uns oft nur selbst im Weg.“
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