Nina reist mit ihrer Familie um die Welt – Eine schwere Krankheit brachte sie dazu umzudenken, was für sie wichtig ist

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Tina Bonin
Tina Bonin
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Julius Bauer
Julius Bauer Vorstellung

„Was nehmen wir mit, wenn wir sterben? Erinnerungen!“ Das ist Ninas Lebensmotto. Seit 2 Jahren reist sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern Tom und Eva um die Welt. Mit der Weltreise ist sie dem Ruf ihres Herzens gefolgt.

Es ist die Diagnose „Vorstufe Gebärmutterhalskrebs“, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Nach erfolgreichen Operationen fällt die zweifache Mutter erst mal in ein tiefes Loch. Depression und Angst beherrschen die 39-jährige Nina. „Das Yoga hat mich gerettet“, sagt sie. Nach einer Ausbildung zur Yoga-Lehrerin schöpft sie neue Kraft und den Mut alles loszulassen.

Was wirklich wichtig ist

„Ich will raus aus dem Hamsterrad, will die Welt sehen und mehr Zeit für die Familie haben!“ Kurz entschlossen verkaufen Nina und ihr Mann Toni das liebevoll restaurierte Haus in Rheinhessen und den Dachdeckerbetrieb. Zusammen mit den Kindern Tom und Eva starten sie das Abenteuer ihres Lebens.

Mit „Schneewittchen“, ihrem Wohnmobil, geht es erst nach Südeuropa und Marokko. Später dann mit noch weniger Gepäck nach Asien und Australien. Auch nach zwei Jahren ist das Fernweh noch nicht gestillt; Nina und ihre Familie planen schon den nächsten Trip. Auf der Bucketlist: Afrika und Südamerika.

46 Jahre im gleichen Job: Hufschmied Hans-Peter

Das Problem ist, wie im Handwerk allgemein: Es will keiner mehr dreckig werden, es will keiner mehr bei Wind und Wetter draußen sein.
Hans-Peter, 70, Hufschmied aus Aichwald
Eigentlich ist Hans-Peter schon längst im Rentenalter, aber aufhören will der Hufschmied noch nicht so richtig. „So zweimal in der Woche, 2-4 Pferde, mehr will ich nicht. Und mehr lässt auch meine Frau nicht mehr zu“, sagt er lachend. Was ihn an seinem Beruf glücklich macht, hat er uns erzählt: „Man hat mit Lebewesen zu tun. Man hat eine Verantwortung gegenüber den Lebewesen.“
Nachwuchsmangel im Handwerk
Neben seiner Liebe zu seinem Handwerk gibt es aber noch eine zweite Sache, die ihn weiterarbeiten lässt: Der Nachwuchsmangel. Der 70-Jährige beobachtet: „Die Eltern wollen für ihre Kinder immer, dass es ihnen besser geht als ihnen selbst. Die sollen nichts mehr arbeiten, die sollen nur noch am Computer sitzen im Warmen und die Tasten drücken und das funktioniert bei uns nicht.“
Ohne Pferde geht es nicht
Für ihn käme das nicht in Frage – die Arbeit mit den Pferden, auch der Umgang mit seinen Kunden – Hans-Peter liebt seinen Beruf. „Ich mache das eigentlich nicht wegen dem Geldverdienen, das ist eine Passion. Ich kann nicht ohne.“

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