Christel hat ihre Tochter verloren und hilft heute anderen

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Von Autor/in Jutta Herr

Trauer kann nicht weggehen. Trauer verändert sich, je besser wir lernen, damit umzugehen, und je besser wir uns selbst kennenlernen und einfach erfahren, was Trauer mit uns macht.

Christel aus Körborn ist eine engagierte und lebensfrohe Frau. Doch 2011 musste sie einen schweren Schicksalsschlag erleben. Ihre älteste Tochter starb damals mit nur 26 Jahren. Seitdem hat sich ihr Leben geändert.

„Das macht was mit einem. Und das hat auch was mit mir gemacht. Ich sag immer, es gibt eine Christel vor 2011. Und eine seit 2011.“

Nach dem Tod ihrer Tochter nimmt sie sich eine Auszeit. Christel geht ganz bewusst in ihre Gefühle hinein, will nichts verdrängen. Dabei helfen ihr lange Spaziergänge durch die Natur. Oft nimmt sie dann einen schweren Stein und trägt ihn eine Weile, um ihn dann abzulegen. Um wenigstens für einen kurzen Moment ein Gefühl der Erleichterung spüren zu können.

Mittlerweile hilft sie anderen Menschen in Krisensituationen. Als Psychologische Beraterin und als Notfallseelsorgerin. Sie bietet Trauerwanderungen an und ein Trauercafé. Derzeit macht sie eine Ausbildung als ehrenamtliche Sterbebegleiterin.

„Mir ist es wichtig, Menschen zu begleiten in Trauerphasen. Um ihnen sagen zu können, weil ich selbst die Erfahrung gemacht habe: ‚Echt, du bist voll okay. Das ist Trauer, das ist normal.‘“

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