Was ist da draußen und wie können wir das erforschen? Und wie viel Geld stecken wir hinein, um diese Neugier zu befriedigen? Es ist verständlich, dass Menschen diesem Impuls nachgehen wollen, aber es kostet halt Geld.
Ich kann zwei Zahlen nennen: In den USA hat die NASA ein Budget von etwa 16 bis 17 Milliarden Dollar. Und die ESA, die Europäische Raumfahrtagentur, liegt bei 4 Milliarden jährlichem Budget. Das sind die Größenordnungen. Wenn Sie bedenken, dass damit alle Programme bestritten werden müssen, auch die Planetensonden, die Planeten erkunden, und das bemannte Raumfahrtprogramm – alles ist darin inbegriffen. So relativiert sich die Summe vielleicht ein bisschen.
Der US-amerikanische Haushalt geht ja in die Billionen Dollar. Von daher ist es dann doch kein ganz so großer Anteil am gesamten US-Haushalt, der da investiert wird.
Aber natürlich kann man sich überlegen, was man mit dem Geld anderes machen könnte. Da wäre vieles möglich. Und es braucht immer eine politische Grundsatzentscheidung, ob man mehr oder weniger Geld für diesen Zweck bereithalten möchte.
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Egal wo Sie hinkommen, Norden ist auf Karten immer oben. Dieser Standard hat sich – natürlich auch im Zuge der Kolonialisierung – weltweit durchgesetzt. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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