Sport

Wie gesund ist schwimmen?

Stand
AUTOR/IN
Ingo Froböse

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Herumpaddeln in Schontechnik bringt nichts

Das Problem ist hier, dass die meisten Menschen nicht richtig schwimmen können, sondern in einer Art Dauerwell-Schontechnik herumpaddeln, statt sich 30 oder gar 40 Minuten wirklich dynamisch im Wasser zu bewegen. Wasser hat ja einen 14-fach höheren Widerstand als Luft, wenn man dagegenschwimmt. Daher ist schwimmen eine durchaus kraftraubende Ausdaueraktivität.

Der Beckenrand eines Schwimmerbeckens (Foto: IMAGO, Ute Grabowsky/photothek.net via www.imago-images.de)
Beckenrand eines Schwimmerbeckens

Blutvolumenverschiebung: Vorsicht bei Herzproblemen

Für die gesündeste Sportart halte ich das Schwimmen aber nicht. Zwar werden beim Schwimmen die Zellen aktiviert und es hat den großen Vorteil, dass es lebenslang betrieben werden kann. Doch wir wissen, dass es beim Schwimmen zu einer Blutvolumenverschiebung zum Herzen hin kommt.

Wenn jemand etwas größere Herzprobleme hat, kommt der Nachteil des Schwimmens zum Tragen, denn das Herz ist dabei höheren Belastungen ausgesetzt. Das liegt am peripheren Druck, also dem Druck auf den Gefäßen, gerade an Beinen und Armen. Der Druck bewirkt eine Volumenverschiebung des Blutes hin zur Körpermitte, und das Herz muss mehr arbeiten, weil es mehr Blut zur Verfügung hat. Auch durch die Veränderung der Körperlage kommt es zu einer Blutvolumenverschiebung.

Spaß und Bewegung: ideale sportliche Aktivität für Gesunde

Wer jedoch gesund ist und die richtige Technik beherrscht, für den oder die ist es eine ideale sportliche Aktivität. Denn das Medium Wasser ermöglicht Bewegungen, die man sonst an Land gar nicht machen kann – und das macht Spaß.

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