Gehirn

Was versteht man unter "Arbeitsgedächtnis"?

Stand
AUTOR/IN
Christiane Stenger

Audio herunterladen (1,2 MB | MP3)

Kurzzeitiges kommt ins Arbeitsgedächtnis

Das ist unser "geistiger Notizblock". Wir können durchschnittlich fünf bis neun Informationen speichern; wenn wir eine fünfstellige Zahl genannt bekommen, können wir uns die für ein paar Sekunden gut merken – eine Telefonnummer etwa.

Alles Kurzzeitige kommt ins Arbeitsgedächtnis, auch das, was wir sehen. Beim Telefonieren kennen wir noch den Satzanfang, obwohl der schon ein paar Sekunden her ist; die innere Logik des Satzes können wir noch herstellen. Es gibt also auch eine phonologische Zwischenschleife.

Gehirn: erst mal schauen, was man brauchen kann

Hier wird also alles erst mal reingepackt und das Gehirn schaut dann, was es davon wirklich braucht. Natürlich muss es sehr viel aussortieren, denn wir werden täglich mit unfassbar vielen Informationen überrannt. Es ist sehr spannend zu sehen, was unser Gehirn und unsere Sinne täglich leisten, um das zu sortieren und zu filtern.

Motorik Warum gibt es mehr Rechtshänder als Linkshänder?

Obwohl es so ein alltägliches Phänomen ist, hat die Wissenschaft noch keine Ahnung, warum sich die rechte Hand durchgesetzt hat. Und sie weiß noch nicht einmal, wie man überhaupt zum Linkshänder wird. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Gesundheit Schädigt Alkohol das Gedächtnis?

Wenn man in einem bestimmten Zeitsegment, sagen wir drei oder vier Stunden, viel Alkohol trinkt und der Alkoholpegel mehrere Promille beträgt, kann man tatsächlich Nervenzellen schädigen – bis hin zum Absterben von Nervenzellen. Von Martin Korte

Hirnforschung Wie funktioniert unser Orientierungssinn in Menschenmengen?

Gehirnzellen erschaffen beim Fortbewegen eine imaginäre Karte unserer Umgebung und unserer Bewegung. Nun haben Forschende der Universität Wien herausgefunden, wie auch die Bewegung anderer Menschen dort registriert wird. Die Ergebnisse könnten in Zukunft zur Erforschung von Demenz beitragen.

Hirnforschung Benutzen wir wirklich nur 10 Prozent unseres Gehirns?

Das Gerücht hat der Gründer von Scientology, Ron Hubbard, in die Welt gesetzt. Es wird heute noch von Scientology verbreitet. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Derzeit gefragt

Redewendung "Mach keine Fisimatenten!" – Woher kommt der Ausdruck?

Viele kennen die Geschichte, dass es sich um eine französische Einladung ins Zelt handele: Visite ma tente! – Das ist aber nicht der Ursprung. Von Rolf-Bernhard Essig

Raumfahrt Warum werden Missionen zum Mars geplant und nicht zur Venus – die liegt doch näher?

Der Mars ist zwar weiter weg, aber viel attraktiver für die Raumfahrt. Denn mit Kälte kommen Raumsonden besser zurecht als mit der Hitze und dem Druck auf der Venus. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Tierverhalten Warum lassen Katzen sich in einem aufgeklebten Viereck nieder?

Wenn man ein Viereck auf dem Boden markiert, macht es sich die Katze darin gemütlich. Warum fühlt sich das Tier auf diesem kleinen Fleck wohl? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Hirnforschung Was ist der Unterschied zwischen Schönheit und Attraktivität?

Attraktivität hat mit Symmetrie zu tun, die Entscheidung fällt unbewusst und hat mir Partnerwahl und Evolution zu tun. Der Schönheitsbegriff dagegen ist umfassender. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Gedächtnis Warum erinnern sich Mütter schlecht an die Kindheit der eigenen Kinder?

Wenn die Kinder noch klein sind, ist die Aufmerksamkeit der Mutter so stark auf das Kind gerichtet, dass man sogar von Stilldemenz spricht. Von Martin Korte

Erinnerung Warum denkt man im Alter öfter an Ereignisse von früher?

Die rechte Großhirnhemisphäre altert etwas schneller als die linke, sodass wir etwas weniger neugierig werden. Wie wirkt sich das noch aus? Von Martin Korte

Tiere Warum sind fast alle Tiere achsensymmetrisch aufgebaut?

Die Symmetrie im Körperbau von Tieren ist vor allem eine äußerliche. Die inneren Organe – auch des Menschen – sind nicht symmetrisch angeordnet. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.