Talg- und Fettzellen stellen im Alter andere Duftmoleküle her
Im Alter verändert sich die Haut. Die Fette, die wir über die Talgdrüsen ausscheiden, verändern sich. Die Haut verliert auch an Feuchtigkeit und ist daher im Alter trockener. Damit ändert sich auch die Zusammensetzung der Düfte, die unser Körper und unsere Duftzellen abgeben.
Vor allem die Talg- und Fettzellen stellen andere Duftmoleküle her. Damit bekommt man einen völlig anderen Altersduft. Man sollte schauen, dass man die Haut möglichst frisch, also sehr feucht hält und sich gut eincremt. Auch sollte man versuchen, die Kleidung öfter zu wechseln als sonst, weil sich der Geruch auch in der Kleidung festsetzt.
Aber ein bestimmter Altersduft entspricht eben dem Alter und unterscheidet sich von dem Duft, den man in jungen Jahren hat und auch vom Duft der Kindheit.
Körperduft hängt auch von den Hormonen ab
Auch die Hormone spielen natürlich eine Rolle, denn auch die verändern sich im Alter. Der Duft ist auch hormonabhängig.
Physiologie Wie wirken ätherische Öle?
Es gibt verschiedene Wege, auf denen ätherische Öle in den Körper gelangen und dort ihre Wirkung entfalten. Die beiden wichtigsten sind die Nase und die Haut.
Geruchssinn Kann man die Nase abschalten?
Das ist leider ganz schwierig. Die Nase gehört zu den Sinnessystemen, die nie schlafen, die 24 Stunden aktiv sind und auch während der Nacht arbeiten. Denn mit jedem Atemzug nehmen Sie auch Duftmoleküle auf. Von Hanns Hatt
Wahrnehmungspsychologie Warum schmeckt der mitgebrachte Urlaubswein zu Hause nicht mehr so gut?
Im Urlaub, in der Sonne, in guter Umgebung sind die Sinne gereizt und sehr viel aufgeschlossener gegenüber Geschmacksreizen, auch für Licht- und Duftreize. Man ist im Urlaub viel aufnahmefähiger. Von Werner Eckert | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.