Tierhaltung

Welche Tierarten kommen in den Zoo und nach welchen Kriterien?

Stand
AUTOR/IN
Thomas Kölpin

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Bedrohungssituation des Tiers und Umweltbildung

Ein wichtiges Kriterium, nach dem wir unseren Tierbestand managen, ist die Bedrohungssituation für diese Tiere – also vom Aussterben bedrohte Tierarten. Und dann natürlich auch der Umweltbildungsaspekt: Was können wir an Umweltbildungsinformation über diese Tiere an die Besucher vermitteln?

Insofern ist der Löwe eine Tierart, die wir sehr gerne wieder aufnehmen möchten. Und zwar den asiatischen Löwen. Die asiatische Unterart des Löwen ist hoch bedroht, davon gibt es nur noch wenige Hundert Tiere in der freien Wildbahn.

Woher bekommt man einen asiatischen Löwen?

Wenn wir eine Anlage für diese Tierart bauen, dann würden wir uns rechtzeitig beim EEP-Koordinator anmelden, der diese Löwenpopulation in Europa managt. Der würde uns dann Jungtiere zuweisen, die, sobald sie das Alter erreicht hätten, um aus dem Rudel herauszukommen – wie in der Natur auch – dann zu uns in den Zoo kämen.

Gibt es noch Tiere, die in der freien Wildbahn für den Zoo gefangen werden?

Bei den Säugetieren, den Vögeln und bei den Reptilien bzw. Amphibien ist es so, dass wir die Nachzuchten komplett aus anderen Zoos oder manchmal auch aus privaten Zuchten bekommen.

Bei den Meeresfischen, bei den Seefischen ist es teilweise noch so, dass die Zucht in den Aquarien nicht optimal klappt. Da werden tatsächlich teilweise noch Wildfänge in die Aquarien gebracht.

Gibt es eine Konkurrenzsituation der Zoos untereinander?

Nein, da gibt es keine Konkurrenzsituation, sondern ein Miteinander. Wir arbeiten alle miteinander und beraten uns gegenseitig. Wir geben auch unsere Erfahrungswerte, unsere Zahlen und unsere finanziellen Zahlen weiter. Das ist wirklich ein Miteinander und keine Konkurrenzsituation.

Gesellschaft Die Zukunft der Zoos – Tierrechte und Artenschutz im Konflikt

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Das alte Nest, so wie es ist, wird nie mehr direkt benutzt, sondern die Vögel bauen ein neues Nestchen darüber. Von Claus König

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Im Allgemeinen wird das Nest nur zur Brut benutzt. Einige Arten wie etwa der Höhlenbrüter übernachten auch nach der Brut in der Höhle. Aber sonst ist das Nest nur dazu da, um zu brüten und die Jungen aufzuziehen. Von Claus König

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Die Hummel ist zu dick für die Fläche ihrer Flügel. Nach den Gesetzen der Aerodynamik dürfte sie nicht fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt einfach trotzdem. Von Martin Gramlich

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