Das mit den Hammelbeinen war in der Regel sehr ernst und bedrohlich gemeint. Wenn mein Vater das sagte, dann wusste ich: Jetzt fällt der Watschenbaum gleich um.
Der Hammel wurde gerne als Schimpfwort verwendet. Wenn man den geschlachtet hat und ihm die Haut abzog, dann wurden die Beine scheinbar länger, weil ja die Haut heruntergezogen wurde. Die Redensart bedeutet also: "Ich gehe dir ans Leder – ich ziehe dir die Haut ab, wenn du noch weiter so unartig bist."
Religion Warum essen fromme Juden Fleisch nie mit Milchprodukten?
Das ist eine rein interpretative Form der rabbinischen Auslegung, die in der Thora keine Entsprechung findet. Denn dieser Vers ist nur ein Versuch zu rationalisieren, was als rabbinische Vorstellung galt; dass man nämlich Trennkost zu sich nehmen soll. Von Edna Brocke
Etymologie Woher stammt das Wort „Vakzin“?
"Vacca" ist das lateinische Wort für "die Kuh". Vaccinus bedeutet so viel wie "zur Kuh gehörig" oder "von der Kuh stammend". Ende des 19. Jahrhunderts kamen britische Ärzte darauf, dass der Körper sich effektiv gegen Pocken wappnen lässt, wenn man ihm Kuhpocken-Viren verabreicht, die sich wiederum in der Kuhlymphe befanden. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Redensarten
Redewendung Woher kommt "Klappe zu, Affe tot"?
Die Herkunft ist rätselhaft, die Wurzeln liegen vielleicht im Niederdeutschen. Nach dem Mauerbau gab es in der DDR ein Lied: Klappe zu, Affe tot – als hätte man den nun Weltfrieden gerettet. Von Rolf-Bernhard Essig
Redewendung Woher kommt der Ausdruck "okay"?
Interessant ist, dass es wohl kein anderes Wort gibt, das international so verbreitet ist. Denn "okay" hört man nicht nur in den USA, sondern weltweit. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Redensart Woher kommt die Geschichte mit dem Klapperstorch?
Früher wollte man kleinen Kindern die wahren Umstände von Zeugung und Geburt nicht sagen. Aber warum der Storch und kein anderes Tier? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.