Katz und Maus in einem Haus
Garaus heißt so viel wie "vollständig zu Ende bringen". Vielleicht kennen Sie das Märchen von der Katze und der Maus, die zusammen ein Schmalztöpfchen haben. Die Katze muss immer wieder Gevatter stehen, also Taufpate sein, und sagt, das erste Kind hätte den Namen "Haut ab" bekommen; da hatte sie nämlich vom gemeinsam in der Kirche versteckten Schmalztöpfchen schon mal heimlich die Haut abgefressen. Das zweite Kind sollte "Halb aus" heißen; da hatte sie die Hälfte des Schmalztöpfchens gefressen. Und das dritte Kind heißt "Gar aus". – Da war es vollständig zu Ende.
Jemandem den Garaus machen heißt, sein Leben zu einem Ende bringen.
Redewendung Teile und herrsche – divide et impera. Wie ist diese Redewendung zu interpretieren?
Nachdem die Römer ihre Herrschaft etabliert hatten, bliebt ihnen nichts andere übrig, als sehr vieles abzugeben und Aufgaben zu delegieren. Denn man muss bedenken, dass das Römische Reich riesengroß war. Es reichte von Schottland bis in die arabische Wüste, nach Nordafrika usw. Dieses große Gebiet war mit vormodernen Mitteln nicht so einfach zu beherrschen. Darum mussten die Untertanen das Reich unterstützen. Von Hans-Joachim Gehrke
Tierverhalten Warum lassen Katzen sich in einem aufgeklebten Viereck nieder?
Wenn man ein Viereck auf dem Boden markiert, macht es sich die Katze darin gemütlich. Warum fühlt sich das Tier auf diesem kleinen Fleck wohl? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Tiere Woher stammt die Redewendung "Katzen haben sieben Leben"?
Von biologischer Seite weiß man, dass Katzen extrem flexibel und sehr flink in ihren Bewegungen sind. Wenn die Katze eine Verletzung hat, leckt sie selbst ihre Wunden sauber, was zur Heilung beiträgt. Ich denke, dass das viel damit zu tun hat. Aber wahrscheinlich ist die Antwort auf diese Frage eher in der Literatur zu finden. Von Dennic C. Turner