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Dreck am Stecken haben – Woher kommt die Redewendung?

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Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig (Foto: IMAGO, SWR, imago/Lichtgut)

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Es geht hier um die Zeit, als die Straßen noch nicht befestigt waren. Wer jemanden besuchte, musste über unbefestigte Wege und hatte daher Dreck an den Schuhen.

Wanderstock als Reinigungsgerät

Um diese Beschmutzung zu verbergen, hat man mit einem Wanderstock versucht, die Schuhe zu reinigen. Aber dann hing natürlich Dreck am Stecken. Das wurde auf jemand übertragen, der eine Schuld hat. Denn die steht ja auch für das Schmutzige. Das Reine dagegen für das Schuldlose. Wer Dreck am Stecken hat, versucht, eine Untat zu verbergen.

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