Es kommt aufs Licht an
Der Himmel wird sich bei Gewitter nie in eine bunte Laser-Disco verwandeln. Aber wenn man Blitze fotografiert und die Fotografien vergleicht, kann man sehen, dass die einen vielleicht ein bisschen bläulicher sind und die anderen ein bisschen gelblicher. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Der eine Grund ist die unterschiedliche Beugung des Lichts in der Atmosphäre, je nachdem, wo am Himmel der Blitz zu sehen ist. Grundsätzlich ist es auch so, dass sie umso gelblicher erscheinen, je weiter sie weg sind – je weiter also der Weg des Lichts durch die Atmosphäre ist.
Blitze sind weiß
Aber es hängt auch von den sonstigen Lichtverhältnissen ab. Platt gesagt: So wie sich Wolken bei tiefstehender Sonne rötlich färben können, kann auch ein Blitz in der Abenddämmerung einen rötlichen Ton annehmen. Umgekehrt: Bei Nacht, wenn die Sonne schon untergegangen ist, also sonst kein Hintergrundlicht da ist, wirken sie eher bläulich. Dazu gibt es übrigens eine schöne Zeile von Hermann Hesse aus seinem Gedicht "Gang am Abend":
Wind und Schnee und Sonnenhitze
vieler Jahre klingt mir nach,
Sommernacht und blaue Blitze,
Sturm und Reiseungemach.
Also auch Hesse hatte einen Blick für die unterschiedliche Farbigkeit der Blitze. Aber letztlich sind das Farb-Nuancen, die durch die Umgebung entstehen. Der Blitze an sich weiß.
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