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Kann Künstliche Intelligenz beim Unkrautjäten helfen?

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Katharina Zweig
Katharina Zweig (Foto: Felix Schmitt | www.felixschmitt.com)

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Neuer Lehrstuhl „Digital Farming“ an der TU Kaiserslautern

An diesem Beispiel sieht man, wie wichtig es ist, dass verschiedene Berufsgruppen miteinander reden. Seit April 2021 gibt es an der TU Kaiserslautern eine neue Professur: Prof. Dr. Jörg Dörr erweitert unser Team zum Thema digitale Landwirtschaft.

Unkraut per Laser zerstören

Das Unkrautjäten mit KI ist tatsächlich ein Projekt, von dem ich gerade gelesen habe. Die machen das mit Lasern, also sie verbrutzeln das Zeug einfach. Das geht zentimetergenau und scheint mir auch eine prima Sache zu sein. Es ist, glaube ich, aber noch im Pilotprojekt. Wie gesagt: Davon habe ich nur gelesen; das ist nichts, was direkt bei uns gemacht wird.

Wir haben an der TU Kaiserslautern aber einen Robotik-Lehrstuhl. Prof. Dr. Karsten Berns arbeitet sehr viel mit landwirtschaftlichen Maschinen; da kann man alles Mögliche machen. Die können autonom Fahren und können lernen, wo man wie viel Düngemittel ausbringen muss, damit die Ernte gut beeinflusst wird. Das heißt, Düngemittel kann eingespart werden.

Unkraut jäten ist sicherlich auch etwas, was wir in Zukunft sehen werden. Damit könnte man Herbizide einsparen. Ich denke, da kommen großartige Zeiten auf uns zu. Aber der Beruf des Landwirts oder der Landwirtin verändert sich damit natürlich dramatisch: Es wird immer mehr ein Gerätepark, die man dann auch bedienen können muss.

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Das hat nichts mit rechts oder links zu tun, sondern das "recht" leitet sich ab vom lateinischen "angulus rectus". Das wurde zu Beginn der Neuzeit einfach ins Deutsche übertragen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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