Medizin

Hilft Röntgenreizbestrahlung gegen Arthrose?

Stand
AUTOR/IN
Ralph Wetzel
Ralph Wetzel (Foto: Pressestelle, Klinikum Mittelbaden)

Audio herunterladen (1,8 MB | MP3)

Röntgenreizbestrahlung: schmerzlindernd und entzündungshemmend

Die Röntgenreizbestrahlung gehört in den Fachbereich der Radiologie bzw. Strahlentherapie. Sie sorgt durch die Bestrahlung für eine Steigerung der Durchblutung im von Arthrose betroffenen Gelenk, was wiederum schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt. Dies ist letztendlich eine symptomatische Behandlung und keine kausale Behandlung, die die Ursache angreift. Sie kann in nicht so weit fortgeschrittenen Stadien der Arthrose erfolgversprechend sein.

Sinnvoll vor allem in den Arthrose-Stadien 1 und 2

Es gibt verschiedene Klassifikationen zur Einteilung der Arthrose. Im klinischen Alltag nehmen wir gerne die radiologische Klassifikation, weil wir bei unseren Patienten standardmäßig Röntgenbilder anfertigen bzw. einfordern.

Man unterscheidet Arthrosestadien beginnend bei 1 bis zum Endstadium 4. Eine Röntgenreizbestrahlung ist sinnvoll in den ersten beiden Stadien, je nach Beschwerdesymptomatik vielleicht auch noch im Stadium 3.

Wenn die Arthrose darüber hinaus fortgeschritten ist, muss man sich über Behandlungsalternativen, möglicherweise auch über eine Operation, Gedanken machen.

Derzeit gefragt

Erinnerung Warum denkt man im Alter öfter an Ereignisse von früher?

Die rechte Großhirnhemisphäre altert etwas schneller als die linke, sodass wir etwas weniger neugierig werden. Wie wirkt sich das noch aus? Von Martin Korte

Raumfahrt Warum werden Missionen zum Mars geplant und nicht zur Venus – die liegt doch näher?

Der Mars ist zwar weiter weg, aber viel attraktiver für die Raumfahrt. Denn mit Kälte kommen Raumsonden besser zurecht als mit der Hitze und dem Druck auf der Venus. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Astronomie Was würde passieren, wenn der Mond weg wäre?

Ohne den Mond hätten wir keine verlässlichen Jahreszeiten. Denn der Mond stabilisiert die Erdachse. Ohne ihn geriete die Erdachse alle paar Millionen Jahre kräftig ins Trudeln. Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Evolution Warum schrumpeln Finger, wenn sie lange im Wasser sind?

Die Standarderklärung lautet, dass Hornhaut aufquillt. Doch möglicherweise steuert der Körper auch aktiv das Schrumpeln. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Energie Beim Verlassen der Wohnung: Heizung anlassen oder ausschalten?

Wenn man nur die Energie betrachtet, ist es günstiger, die Heizung abzustellen. Doch zwei Gründe sprechen dafür, eine bestimmte Temperatur trotzdem zu halten. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Gesundheit Mit dem Rauchen aufhören: Wann ist der Körper wieder auf Nichtraucherniveau?

Das Rauchen hat viele Auswirkungen auf den Körper. Manche verschwinden, wenn man aufhört, schneller, andere brauchen länger. Recht schnell verschwinden die unmittelbaren Symptome, also der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Tierverhalten Warum lassen Katzen sich in einem aufgeklebten Viereck nieder?

Wenn man ein Viereck auf dem Boden markiert, macht es sich die Katze darin gemütlich. Warum fühlt sich das Tier auf diesem kleinen Fleck wohl? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Redewendung "Mach keine Fisimatenten!" – Woher kommt der Ausdruck?

Viele kennen die Geschichte, dass es sich um eine französische Einladung ins Zelt handele: Visite ma tente! – Das ist aber nicht der Ursprung. Von Rolf-Bernhard Essig

Tiere S, M oder L: Wovon hängt die Größe von Hühnereiern ab?

Die Eiergröße wird kaum vom Hühnerhalter beeinflusst. Sie hängt nur von zwei Faktoren ab: Vom Alter des Huhns und von der Hühnerrasse. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.