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Hilft Quaddeln bei Kopfschmerzen?

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AUTOR/IN
Hartmut Göbel

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Quaddeln, dass sind kleine Hautbläschen, die man durch eine Behandlung bekommt, bei der man ein Lokalanästhetikum in die Haut spritzt mit einer feinen Nadel. Das ist ähnlich, wie wenn Sie in die Brennnessel fallen und sich dann so Hautbläschen, Quaddeln wie wir sagen, bilden. Nun weiß man, wenn man in bestimmte Hautareale oder Muskelareale ein Lokalanästhetikum spritzt, dass da feine Nervenfasern verändert werden und gerade bei Verspannungen, bei Kopfschmerzen, die immer wieder auftreten durch eine Überreizung aus der Peripherie, kann man in der Hausarztpraxis, aber auch in der Facharztpraxis solche Quaddeln setzen und damit, zumindest phasenweise, einen Kopfschmerz verbessern. Als Dauertherapie ist das nicht  so gut geeignet, man braucht ja auch einen Arzt dazu, aber wenn man eine schnelle Lösung braucht für hartnäckige Kopfschmerzen, die ansonsten nicht gut in den Griff zu bekommen sind, kann der Arzt das durchführen. Das Quaddeln ist eine alte Methode, wissenschaftliche Untersuchungen dazu liegen nicht so viele vor, aber in der Praxis hat sich das sehr bewährt und deswegen wird das auch sehr häufig eingesetzt.

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