Wenn es wärmer wird, nehmen erfahrungsgemäß auch die Raddiebstähle zu. Allein 2024 wurden in Rheinland-Pfalz etwa 5.500 Fahrräder gestohlen.
Um einen Diebstahl möglichst schwer zu machen, gilt es folgende Punkte zu beachten:
Ein möglichst sicheres Fahrrad-Schloss besorgen
Als sicherste Varianten gelten immer noch Bügel- und Faltschlösser. Sie können nur mit speziellem Werkzeug und großem Aufwand durchtrennt werden. Es gibt es auch Alarmschlösser. Sie schrecken durch einen lauten Alarmton noch mehr ab.
Fahrräder nicht an abgelegene Orten abstellen
Je belebter ein Platz ist, desto mehr sind Diebe abgeschreckt. Daher ist es empfehlenswert das Rad an einem Ort abzuschließen, bei dem möglichst viele Menschen vorbeikommen. Im Idealfall ist der Abstellplatz sogar Video überwacht.
Fahrrad-Codierung vornehmen
Es ist ein Prinzip, das die Polizei entwickelt hat, um den Verkauf geklauter Räder für Diebe unattraktiv zu machen. Der personenbezogene Code wird mit Hilfe eines speziellen Gerätes auf das Rad eingraviert und zeigt, wer Eigentümer des Rades ist. Er wird abgeklebt, damit die Codierung geschützt bleibt. Die Codierungen werden vom ADFC vorgenommen und kosten um die 20 Euro pro Rad.
GPS-Tracker an Fahrrad anbringen
Auf dem Vormarsch sind auch am Rad versteckte GPS-Tracker. Diese gibt es ab 100 Euro. Mit ihnen lässt sich der Weg per Handy live verfolgen. Bei einem Diebstahl sollte man sofort die Polizei anrufen und diese Info weitergeben.
Schlösser, Tracker, Code - was hilft? Tausende Fahrraddiebstähle jährlich in RLP
In Rheinland-Pfalz wurden 2023 6.127 Fahrräder als gestohlen gemeldet, etwas weniger als im Vorjahr. Ein paar Tipps wie man sich vor Diebstahl schützen kann.