Fahrrad richtig putzen
1. Mit fließendem Wasser ohne großen Wasserdruck das Fahrrad reinigen – Dampfdruck- oder Hochdruckreiniger sind tabu! Es gibt auch inzwischen spezielle Niderdruckreiniger, die für die Fahrrad-Reinigung geeignet sind. Ein Eimer mit Wasser tut es natürlich auch, bei stark verschmutztem Fahrrad, das Wasser mit Reinigungsmittel aber auch gern einmal wechseln.
ACHTUNG: Bei Reinigung des E-Bikes mit einem Wasserstrahl: Akku vorher entfernen und das Steuergerät vom Lenkrad abnehmen.
2. Rad mit etwas Fahrradreiniger oder verdünntem Spülmittel einsprühen.
ACHTUNG: Keine scharfen Reinigungsmittel verwenden, damit Kunststoffteile und Lagerdichtungen nicht beschädigt werden, und darauf achten, dass die Mittel biologisch abbaubar sind!
Wer den Rahmen noch zusätzlich pflegen möchte: Mit einem Lappen etwas Lackschutzmittel auf die Rahmenteile auftragen. Mittel aus Spraydosen sollten nicht zum Einsatz kommen, damit Schaltung, Felgen und Bremsen nicht mit eingesprüht werden.
Ganz wichtig für die Fahrradkette

1. Kette nicht im feuchten Zustand ölen, erst dann, wenn alles vollständig getrocknet ist.
2. Die Kette nicht mit Öl aus der Spraydose einölen, der versprühte Ölfilm setzt sich sonst auf Teile, die nicht geölt werden dürfen.
Was gibt es noch zu tun?

- Bremsbeläge kontrollieren
- Checken, ob das Fahrrad ungewöhnliche Geräusche beim Fahren macht und einmal das Rad ca. 10 cm anheben und dann auf die Reifen „fallen lassen“. Wenn es dabei stark klappert, die losen Teile, Muttern etc. suchen und festziehen.
- Licht und Schaltung überprüfen
- Reifenkontrolle: Profil, Luftdruck und vor allem die Reifenseiten anschauen. Die Reifenflanken dürfen keine Risse zeigen, wenn man die Reifen etwas zusammendrückt.
Im Studio: Tobias Eicker, Fahrradfachhändler