1. Übung: Strecken mit gekreuzten Armen
So geht die Übung: Mit dieser Übung öffnen wir den Brustraum. Dazu brauchen wir einen Stuhl mit Rückenlehne. Wir lehnen uns zurück und legen die Hände in den Nacken. Jetzt ziehen wir die Ellenbogen nach hinten und spannen so den Brustraum auf. Wenn die Brustmuskulatur leicht zieht, ist die Dehnung genau richtig. 30-60s.
Ziel der Übung: Die Zwischenrippen-Muskulatur und Brustmuskulatur wird entfaltet. Beides zählt zur Atemhilfsmuskulatur.
2. Übung: Kutschersitz
So geht die Übung: Alles, was wir für diese Übung brauchen, ist eine Sitzmöglichkeit. Wir setzen uns vorne auf die Stuhlkante, grätschen die Beine leicht und stellen die Füße mit der vollen Fußfläche auf den Boden. Wir lehnen uns nach vorne und stützen die Unterarme auf die Oberschenkel. Jetzt strecken wir den Rücken gerade und erweitern dabei den Brustraum. Das erleichtert das Ausatmen. 30-60s
Ziel der Übung: Wir entspannen alle Muskeln im Schulterbereich durch das Aufstützen und betätigen nur die Atemmuskulatur. Der Brustraum wird erweitert und damit das Atmen erleichtert. Die Konzentration auf den Atem bringt mentale Entspannung.
3. Übung: Handtuchatmung
So geht´s: Übung geht im Stehen. Wir nehmen ein Handtuch zur Wurst gefaltet und legen es um den Brustkorb. Dabei fasst die rechte Hand das linke Ende des Handtuchs und die linke Hand das rechte Ende. Wir ziehen das Handtuch fester und atmen gegen den Widerstand ein, dabei lösen wir die Schlinge. Beim Ausatmen ziehen wir das Handtuch wieder fester, und leeren damit die Lungen stärker. 30-60s.
Ziel der Übung: Die Atemlenkung wird gefördert, d.h. Wahrnehmung und Steuerung der Atmung wird verbessert.
Im Studio: Kai Becker, Physiotherapeut