UV-Schutz im Frühjahr

Warum Sonnenschutz auch im März schon wichtig ist

Stand
Autor/in
Stefanie Peyk
Onlinefassung
Petra Thiele
SWR-Wirtschaftsredakteurin Petra Thiele

Der März zeigt sich von seiner sonnigen Seite. Die Haut braucht aber auch im Frühjahr schon Schutz vor der UV-Strahlung. Dabei helfen Wetterdienste und die richtige Sonnencreme.

Nach dem Winter muss sich unsere Haut erst langsam wieder an die Sonne gewöhnen. Die Sonne kann aber im März schon ganz schön knallen. Eine Orientierungshilfe, ab wann es zu viel Sonne werden kann, ist der sogenannte UV-Index.

Den findet man in vielen Wetter-Apps oder auch auf der Website des Bundesamts für Strahlenschutz: Dort befindet sich eine Deutschland-Karte, auf der man den UV-Index von mehr als 40 Mess-Stationen abrufen kann.

Schon ab UV-Wert 4 ist Schutz wichtig

Ab einem Wert von 3 sollte man Haut und Augen schützen, raten die Fachleute. Und das heißt: in den Schatten gehen oder zumindest Hut und Sonnenbrille aufsetzen und die unbedeckte Haut mit Sonnencreme eincremen.

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Auch eine Sonnencreme kann ungesund sein

Einen Sonnenbrand braucht niemand, Hautkrebs erst recht nicht. Gleichzeitig machen sich manche Leute Sorgen, dass auch Sonnencremes der Gesundheit schaden könnten – oder der Umwelt.

Besonders bei empfindlichen Menschen können Sonnencremes mit sogenannten organisch-chemischen UV-Filtern Allergien auslösen, warnen Verbraucherschützer. Außerdem gibt es bei einigen dieser UV-Filter den Verdacht, dass sie hormonell wirksam sein könnten. Andere wiederum, so wird vermutet, könnten den Korallen im Meer schaden.

Zertifizierte Naturkosmetik-Sonnencreme mit mineralischem Filter

Bei zertifizierter Naturkosmetik sind organisch-chemische UV-Filter verboten. Stattdessen wird bei zertifizierten Sonnencremes oft zu sogenannten mineralischen UV-Filtern gegriffen, zu denen auch Umweltschützern raten – allerdings ohne Nanopartikel. Bei den Inhaltsstoffen sollte daher nicht irgendwo in Klammern "Nano" stehen. Das ist laut Verbraucherzentrale besonders bei Sprays wichtig, sonst könnte man die winzigen Teilchen einatmen.

Wer es sich beim Einkaufen einfacher machen will, der kann sich auch eine App fürs Smartphone herunterladen, mit der man Produkte im Laden scannen kann - und die warnt, wenn etwa im Sonnenspray Mikroplastik drin ist oder eine Creme Stoffe enthält, die hormonell wirksam sein könnten. Eine solche App ist zum Beispiel die ToxFox-App vom Bund für Umwelt und Naturschutz.


Haltbarkeit von Sonnencreme nach dem Öffnen beachten

Auf der Tube oder Flasche von Sonnenschutzmitteln steht entweder ein Mindesthaltbarkeitsdatum drauf - oder es ist ein Symbol mit einem geöffneten Tiegel abgedruckt. Dieses zeigt an, wie lange man die Creme nach dem Öffnen verwenden kann. 12 M zum Beispiel bedeutet: 12 Monate. Daran sollte man sich auch halten, weil die Inhaltsstoffe mit der Zeit ihre Wirkung verlieren können - oder sogar zu Schadstoffen werden.

Tipp: Beim ersten Verwenden der Sonnencreme hinten auf die Flasche schreiben, wann man sie geöffnet hat. So behält man den Überblick. Wird die Sonnencreme gerade nicht benötigt: Am besten an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahren, damit die Inhaltsstoffe länger wirksam bleiben.

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