Esther Saoub (Foto: SWR)

Dokumentarfilm

Esther Saoub

Stand

Die Standardfrage zu ihren Studienfächern Literaturwissenschaft, Islamwissenschaft und Judaistik lautete: „Was willst du denn damit mal werden?“ „Hauptabteilungsleiterin Dokumentarfilm!“ lautet die Antwort heute.

Biografie 

„Was willst du denn damit mal werden?“ war die Standardfrage zu ihren Studienfächern Literaturwissenschaft, Islamwissenschaft und Judaistik. Hauptabteilungsleiterin Dokumentarfilm im SWR wäre Esther Saoub damals vermutlich nicht eingefallen, und auf dem Weg dahin lagen auch einige Zwischenstationen:  
Auslandsjahr in Damaskus, Magister in Berlin, eine halbe Dissertation über „Tausend und eine Nacht und die deutsche Romantik“, Volontariat beim SWR, Reporterin für SWR2, fünf Jahre Hörfunkkorrespondentin in Kairo, Redakteurin in der Fernsehabteilung Ausland und Europa, Leiterin der Abteilung Religion und Welt. Esther Saoub berichtete im Radio, Fernsehen und im Netz für ARD, SWR und ARTE – kurze und lange Formate, Kommentare in den Tagesthemen, mit den Schwerpunkten Nahost, Migration und Religionen.  Zum Nahen Osten sagt sie: „Wer einmal dort war, fährt entweder nie wieder hin, oder immer wieder“. Die 1969 geborene Stuttgarterin Esther Saoub ergreift regelmäßig das Heimweh nach überfüllten Bazargassen in Sanaa, dem Muezzin auf der Zitadelle von Kairo, einer Ostermesse in Damaskus oder einem Sonnenuntergang an der libyschen Mittelmeerküste. Menschen, die es aus Nahost nach Deutschland verschlagen hat, spricht sie auf Arabisch an, fachsimpelt mit ihnen über Dialekte und Kochrezepte, gewann sie als Protagonistinnen von Dokumentarfilmen oder als Gäste im Podcast. Mit ihrer journalistischen Arbeit wurde sie für den Deutschen Radiopreis und den Reemtsma-Liberty-Award nominiert. 2014 erhielt sie mit mehreren anderen Autoren den Grimme-Online-Award, 2016 mit einem Kollegen den Journalistenpreis der Diakonie Baden-Württemberg. Esther Saoub lebt mit ihrer Familie in Stuttgart.

So arbeite ich für den SWR 

Ich leite die Hauptabteilung Doku an den Standorten Baden-Baden, Stuttgart und Mainz. Zu ihr gehören die Abteilungen Doku und Reportage, Doku und Gesellschaft und das SWR Doku Festival mit dem Deutschen Dokumentarfilmpreis. Zudem vernetze ich die SWR Doku-Formate in die ARD und darüber hinaus.

 Als Speakerin im Einsatz 

  • Moderation: Sieben Winter in Teheran. Dokville Stuttgart
  • Podiumsgast: Pressefreiheit in Not. Dokville Stuttgart
  • Laudatio: Friedenspreis deutscher Film, die Brücke München
  • Moderation: Gesellschaftliche Teilhabe von Migranten SWR Medienforum Stuttgart
  • Laudatorin Friedenspreis Deutscher Film ‚Die Brücke‘
  • Friedensgutachten 2017. Evangelische Akademie Berlin
  • Ägypten zwischen Post- und Konterrevolution. Amnesty International, Tübingen
  • „Medial variety in the Arab World“ NATO Trainingscenter Rom
  • Der weibliche Blick der Kriegsreporterin. Journalistinnenbund Berlin
  • Medien als Orientierungshelfer in Konflikten. Klaus Jensen Stiftung, Mainz
  • Podiumsteilnahme Münchner Medientage

 Und wenn ich nicht im Dienst bin …  

 … mache ich Musik oder Yoga – engagiere mich ehrenamtlich, lese ausführlich Zeitung und kann auf eins in keinem Fall verzichten: die Gesellschaft guter Freund:innen.

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Pressekontakt

Marion Erös

E-Mail:
marion.eroes@SWR.de
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