Weltbekannt, sagenumwoben, legendär: Das Hamburger Hafenviertel St. Pauli. Mit exklusivem Archivmaterial und visuell ansprechenden Einblicken in Subkultur und Rebellion entsteht eine lebhafte Chronik und ein Sittengemälde eines der faszinierendsten Orte der Welt. (Foto: SWR)

Faszination Halbwelt

Fünfteilige Doku-Serie über den Zauber von St. Pauli: „Neonstaub“

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Alle Folgen am 10. Januar 2023 ab 23 Uhr im SWR Fernsehen / weitere 90 Tage in der ARD Mediathek / Die ultimative Chronik des weltweit bekannten Stadtviertels

Verrucht, mysteriös, sagenumwoben: Das Rotlicht hat weltweit eine besondere Anziehungskraft. In den Nachkriegsjahren entwickeln sich Stadtbezirke wie das Hamburger Hafenviertel Sankt Pauli rasant vom verruchten Pflaster zur Amüsiermeile auch der oberen Zehntausend. Das Wirtschaftswunder boomt, neben käuflicher Liebe siedeln sich ganz selbstverständlich auch Kleinkunst, Cabaret, Spielbanken, Live-Musik und Profi-Sport an. So starten neben Striptease, Peepshows und Boxkämpfen auch Weltkarrieren wie jene der Beatles und von Jimi Hendrix in den lokalen Kneipen und Clubs. Die fünfteilige Serie „Neonstaub – Die Straßen von St. Pauli“ zeichnet eine lebhafte Chronik dieses so besonderen, häufig mystifizierten Ortes. Am 10. Januar zeigt das SWR Fernsehen alle fünf Folgen hintereinander ab 23 Uhr. Die Doku-Serie ist jetzt schon bis 10. April 23 in der ARD Mediathek abrufbar.

Faszination Halbwelt

Bisweilen strahlt das Neonlicht dämmrig, doch unwiderstehlich, wie ein Leuchtturm in den Großstädten der Welt: Anziehungspunkt für machtbewusste Schlitzohren, Nährboden für Gangster und Ganoven, für Opfer wie für Menschenfänger, doch immer auch ein Zufluchtsort für Gestrandete, für verlorene Seelen, müde „Misfits“ am Rande der Gesellschaft, die hier nach ihren eigenen Regeln leben können. „Neonstaub“ skizziert Einzelschicksale, charakterisiert die ikonischen Straßen des Viertels als integrale „Blutlinien" des Ökosystems Kiez. Geschichten von korrupten Polizisten, Bürgerwehr und Selbstjustiz, Geldwäsche und Auftragsmorden – aber eben auch von Familie, Sippschaft und Zusammenhalt.

Sittengemälde der BRD von den 50er bis in die 90er Jahre

„Neonstaub“ gibt mit einer besonderen Art modernen, seriellen Storytellings, exklusivem Archivmaterial vergangener Jahrzehnte, Animation im Noir-Stil und überraschenden, prominenten Interviewpartnern einen umfassenden, faszinierenden Einblick in ein wesentliches Kapitel der formativen Dekaden der jungen BRD. Mittels ineinander verschränkter Narrationslinien und sendebegleitendem Online Only-Material wischt die hochwertige Doku-Serie die Patina von den Spielautomaten, den Kneipentresen und Reklametafeln der „guten alten Zeit“, um hinter die Fassade(n) eines Ortes zu schauen, der noch heute einer der größten Touristenmagneten Europas ist und dessen „Aorta“, die Reeperbahn, neben New Yorks Wall Street und dem Broadway zu den bekanntesten und wertvollsten Straßenzügen der Welt gezählt wird.

Neonstaub

Neonstaub ist eine Produktion von Neopol Film im Auftrag des SWR, NDR und RBB. Der exklusive Titelsong „Reeperbahn“ zur Serie stammt von Erik Cohen.


Weltbekannt, sagenumwoben, legendär: Das Hamburger Hafenviertel St. Pauli. Mit exklusivem Archivmaterial und visuell ansprechenden Einblicken in Subkultur und Rebellion entsteht eine lebhafte Chronik und ein Sittengemälde eines der faszinierendsten Orte der Welt. (Foto: SWR)
Weltbekannt, sagenumwoben, legendär: Das Hamburger Hafenviertel St. Pauli. Mit exklusivem Archivmaterial und visuell ansprechenden Einblicken in Subkultur und Rebellion entsteht eine lebhafte Chronik und ein Sittengemälde eines der faszinierendsten Orte der Welt. © SWR

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