Im Mai 2025 ist es 50 Jahre her, dass in Stuttgart-Stammheim der Strafprozess gegen die Terrorist:innen der ersten Generation der RAF begann: Ulrike Meinhof, Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe – bis heute bekannte Namen. Auch an die prominenten Opfer der RAF erinnert man sich, allen voran Siegfried Buback, Hanns Martin Schleyer und Alfred Herrhausen.
Die Kinder der Opfer
Fast völlig vergessen aber sind die Namen jener Mordopfer, die nicht prominent waren: Polizeibeamte, Fahrer, Behördenmitarbeiter, Diplomaten. Einige von ihnen hinterließen Kinder: Sie waren zwölf, dreizehn oder erst zwei Jahre alt, als die RAF sie zu Halbwaisen machten. Sie sind aufgewachsen im Schatten dieser Morde. Und sie müssen bis heute mit den Folgen leben. Die Dokumentation erzählt von ihrem Leben und bietet so eine wichtige Ergänzung zur Geschichte der RAF. Sie stellt nicht die Täter:innen in den Mittelpunkt, sondern die Kinder der Opfer.
Eine Produktion des SWR von Holger Schmidt und Thomas Schneider. Redaktion: Thomas Michel
„Im Schatten der Mörder“
voraussichtlich 19. Mai 2025, im Ersten und in der ARD Mediathek


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