Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere

Folgen 1 bis 6

Stand

Folge 1 | Espresso in den Tod

Kaum ist Luca Rossi (Giovanni Funiati, li.) zurück in Aschberg, spannt sein Bruder Pipo (Adam Bousdoukos, re.) ihn für das nicht gerade legale Aufbrechen eine Safes ein. Dummerweise ist das dort erwartete Geld noch nicht einmal drin. © SWRPolyphon PicturesMarkus Fenchel (Foto: SWR, Polyphon Pictures/Markus Fenchel)

Wenn es nach Pipo Rossi ginge, hätte sein Bruder Luca wegbleiben können. Aber Luca ist nach einigen Jahren im Ausland ins heimische Aschberg zurückgekehrt und will mit seinen Kochkünsten die nach dem Tod des Vaters vernachlässigte Pizzeria Mamma Gina zu neuen Erfolgen führen. Schon bald wird ihm klar, warum Pipo das für überflüssig hält: Das Mamma Gina ernährt ihn, seine Mutter Gina und seine Tochter Afrodite mit Geldwäsche für die kalabrische Mafia. Was vor allem der Polizeidienststellenleiter Oliver Höpke durchaus vermutet, aber nicht beweisen kann. Höpke schikaniert die Rossis, wo er nur kann. Seine Schwester Martina Höpke, die smarte Bürgermeisterin, hat es auf das Grundstück der Rossis abgesehen. Aber die Familie ahnt bisher noch nicht, wie entschlossen sie und ihre Unterstützer im Gemeinderat dieses Ziel verfolgen wollen. Momentan ist das größte Problem ohnehin selbst verursacht: Pipo hat sich verzockt und schuldet der Mafia viel Geld. Die will das zurückhaben und so steht plötzlich Mario Brasi im Mamma Gina und setzt Pipo unter Druck. Als Brasi das Hackebeil zückt, greift Luca spontan zum Nudelholz ...


Folge 2 | Kalt abserviert

Pipos (Adam Bousdoukos) Finger wurde abgehackt, Mamma Gina (Giovanni Nodari) versucht, ihn in Sicherheit zu bringen. © SWRPolyphon PicturesMarkus Fenchel (Foto: SWR, Polyphon Pictures/Markus Fenchel)

Pipos Finger ist ab, der Mafioso Brasi liegt tot hinter der Theke und Tanja Falk, die sympathische Polizistin, für die Luca sich interessiert, steht plötzlich in der Pizzeria. Pipo, Gina und Luca schaffen es geistesgegenwärtig, ihr eine Komödie vorzuspielen. Aber damit fangen die Probleme erst an: wie entsorgt man unauffällig eine Leiche samt Sportwagen? Wie besorgen sie schnell das Geld für die Mafia? Und wohin mit Lucas schlechtem Gewissen? Mamma Gina gelingt es immerhin, die Brüder zur Gemeinsamkeit zu bewegen. Und die versuchen, möglichst unauffällig und sicher den toten Brasi und dessen Auto loszuwerden.


Folge 3 | Schwäbische Methoden

Oliver Höpke (Patrick von Blume, li.) erzählt seiner Schwester Martina (Christina Hecke), der Bürgermeisterin, von den Renovierungsarbeiten in der Pizzeria, die ihn misstrauisch machen und sie auf Ideen bringen © SWRPolyphon PicturesMarkus Fenchel (Foto: SWR, Polyphon Pictures/Markus Fenchel)

Nicht nur die Rossis sind im Fokus von Bürgermeisterin Höpke. Auch das Land von Bauer Anton Lenzinger und seiner Nichte Judith will sie für ihren Ausbauplan übernehmen. Dabei kommt Martina die sehr enge Beziehung zu Bernd von der Bank zugute, der neue Weichen für den Kredit der Lenzingers stellen muss. Bei den Rossis will Luca die Geldprobleme damit lösen, das Restaurant aufzupeppen. Pipo ist strikt dagegen. Aber mit Mamma Ginas energischer Unterstützung wird der Plan in die Realität umgesetzt. Lucas Zuversicht bestätigt sich, die Gäste strömen herbei und auch Tanja ist darunter. Die Rossis könnten sich freuen. Aber dann beginnen die Schikanen. Während die Rossis sich nicht einschüchtern lassen, weiß Anton Lenzinger nicht mehr weiter.


Folge 4 | Gruß aus der Küche

Luca (Giovanni Funiati) übersetzt für Tanja (Teresa Rizos) bei der italienischen Polizei. Allerdings nicht in allen Einzelheiten zutreffend. © SWRPolyphon PicturesMarkus Fenchel (Foto: SWR, Polyphon Pictures/Markus Fenchel)

Der tragische Selbstmord von Anton Lenzinger bringt seine Nichte Judith aus dem Gleis und nimmt auch die Rossis mit. Aber auch die eigenen Probleme nehmen zu, vor allem aus der Richtung Herrn Hechtles, im Gemeinderat fürs Bauwesen verantwortlich. So langsam lässt sogar Luca sich von der „Wir sind im Krieg“-Haltung seines Bruders anstecken. Mamma Gina geht konkreter vor und recherchiert mit Afrodites Unterstützung, wie es um die Baupläne im Ort steht. Wieso kauft eine Firma mit Sitz in Zypern heimlich so viel Land in Aschberg? Und hat Luca es geschafft, Tanja und ihre Ermittlungen im Fall Brasi von der Mafia-Spur abzulenken? Immerhin muss er sie dafür trotz seiner Verliebtheit überzeugend anlügen.


Folge 5 | Kalabrische Überraschung

Höpke (Patrick von Blume, li.) ist misstrauisch wegen des Italieners, der da neuerdings in der Stadt ist und nimmt Don Conti (Michele Cuciuffo) fest. © SWRPolyphon PicturesMarkus Fenchel (Foto: SWR, Polyphon Pictures/Markus Fenchel)

Es brennt in der Pizzeria! Eindeutig ein Brandanschlag, aber die Chance, dass Polizist Höpke dem nachgeht, sind gering. Im Gegenteil, die Rossis können sich zwar retten, aber Pipo soll einen Versicherungsbetrug geplant haben. Immerhin gelingt es Luca, sich wieder mit Tanja zu versöhnen. Es gibt sogar erste Absetzbewegungen bei den Gefolgsleuten der Bürgermeisterin, die Rossis gewinnen Unterstützer und können das Restaurant wieder öffnen. Doch da ist ja auch noch die Mafia. Deren neuester Abgesandter kommt frisch aus Kalabrien und ist entschlossen, Rache für den toten Brasi zu üben.


Folge 6 | Nur die Liebe ist kälter als der Tod

Pipo (Adam Bousdoukos, li.) und Luca (Giovanni Funiati) beharren darauf, dass sie vollkommen unschuldig in den Fokus der Aschberger Polizei geraten sind. © SWRPolyphon PicturesMarkus Fenchel (Foto: SWR, Polyphon Pictures/Markus Fenchel)

Luca und Pipo wissen es noch nicht, aber in ihrem Zweifronten-Kampf ist eine neue Situation entstanden: Martina Höpke hat sich mit ihrem kalabrischen Gegner Don Conti verbündet. Außerdem lässt Tanja bei den Ermittlungen im Fall des verschwundenen Brasi nicht locker, egal wie oft Luca ihr mit großen Augen mitteilt, dass er nichts damit zu tun hat. Seinen Bruder muss er wegsperren, denn Pipo will den Kampf mit Don Conti mit Waffengewalt ausfechten. Aber Pipo weiß sich zu helfen und alles läuft auf einen Showdown am Kreuzweg zu ...

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SWR