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Zwillingsforschung – Was alles in unseren Genen steckt

Stand

Von Autor/in Max Rauner

Die politische Grundhaltung ist zu 39 Prozent erblich, Vegetarismus zu 77 Prozent. Behauptet die Zwillingsforschung. Selbst die Häufigkeit, mit der Jugendliche Textnachrichten verschicken, soll im Erbgut verankert sein, ebenso zahlreiche andere Verhaltensweisen.

Wie kann das sein? In der Evolution des Menschen gab es schließlich weder Smartphones noch politische Parteien. Die Zwillingsforschung erklärt dies mit Persönlichkeitsmerkmalen, die bereits in der Steinzeit entstanden sind – und kann mit immer raffinierteren Methoden auch die Wechselwirkung von Umwelt und Genen studieren.

Epigenetik Soziale Ungleichheit beeinflusst Gene von Kindern

Einflüsse von außen können unsere Gene beeinflussen. Forschende aus Berlin haben nun diese epigenetischen Faktoren an Kindern aus sozial benachteiligten Familien erforscht.

Biologie Unsere DNA – Das Prinzip des Lebens

Die DNA könnte überleben, wenn der Mensch sich und viele Tier- und Pflanzenarten auf der Erde ausgelöscht hat. Sie ist der Star der Evolution. Ihr Erfolgsrezept: Sex und Mutationen.

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Ahnenforschung Genetische Ahnensuche – Herkunftstest mit Nebenwirkungen

Manche DNA-Herkunftstests sorgen für mehr Verwirrung als für Aufklärung oder Familienzusammenführung. Ob Russin, Deutscher oder Italiener: genetisch sind alle Europäer. Von Jennifer Stange

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Psychologie Talent und Training – Was zu Spitzenleistung führt

Es reicht nicht, 10.000 Stunden zu üben, um meisterlich in einem Fach zu werden. Und Talent allein genügt auch nicht. Motivation, Disziplin und ein förderndes Umfeld sind wichtig.

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Porträt | 150 Jahre DNA-Forschung Die Väter der Genetik: Gregor Johann Mendel und Friedrich Miescher

Vor 150 Jahren veröffentlichte Gregor Johann Mendel seine Experimente mit Erbsen. Zeitgleich entdeckte Friedrich Miescher die DNA. Heute gelten beide als Väter der Genetik.

Entwicklung Warum können Geschwister unterschiedlich intelligent sein?

Geschwister teilen im Durchschnitt 50 Prozent ihres genetischen Potenzials, um es vereinfacht auszudrücken, und nicht 100 Prozent. Von Elsbeth Stern