Noch ziehen weltweit rund 100 Millionen Nomaden durch meist karge Regionen in Afrika und Asien. Nur Kinder, Frauen und Ältere bleiben oft in Dörfern mit Schulen und Gesundheitsversorgung. Jetzt erschwert der Klimawandel die Suche nach Wasser und Weideland.
Schwer zu kontrollierende Hirtenvölker sind vielen Regierungen ein Dorn im Auge. Und auch Agrarwirtschaft, Industrie und Naturschutz bedrohen die traditionelle Lebensweise. Das gilt für Turkana und Samburu in Nordkenia ebenso wie für Tsataanin der Mongolei.