DAS WISSEN beleuchtet, wie Deutschland die Lebensmittelversorgung sichert, wenn Nahrung durch Kriege, Energieknappheit und Pandemien knapp wird.

Das Wissen

Lebensmittelversorgung – So bereitet Deutschland sich auf Krisen vor

Stand
Autor/in
Stephanie Eichler
Stephanie Eichler

Die Krisen der letzten Jahre zeigen: Vieles, was einst sicher war, kann plötzlich ins Wanken geraten. Auch die Versorgung mit Lebensmitteln?

Deutschland produziert ausreichend Getreide, Kartoffeln, Milch, Käse und Fleisch, um sich etwa im Fall eines Krieges selbst zu versorgen. Bei Seuchenausbrüchen oder Naturkatastrophen soll die "Zivile Notfallreserve", geheime Lebensmittelspeicher im ganzen Land, die Bevölkerung satt machen.

Doch Kritiker sagen, dass Höfesterben und strengere Umweltauflagen die Ernährungssicherheit gefährden.

Ernährung Urbane Landwirtschaft – Könnten Städte sich selbst versorgen?

Obstbäume im Park, Gemüsebeete auf Dächern, Milch aus einem Stall im Hafen – Stadtmenschen kommen wieder in Kontakt mit der Lebensmittelproduktion.

SWR2 Wissen SWR2

Landwirtschaft Wie aus chilenischen Wildkartoffeln neue Sorten gezüchtet werden

Die Insel Chiloé gilt als einer der Ursprungs-Orte der Kartoffel. Funde zeigen, dass es hier die ersten Wildkartoffeln bereits vor 14.600 Jahren gegeben hat. Heute werden aus diesen alten Sorten neue, gesundheitsfördernde und hitzeresistente Sorten gezüchtet.

Impuls SWR Kultur

Landwirtschaft Feldversuch Uni Hohenheim: Neue Form des Ackerbaus erfolgreich getestet

NOcsPS-Anbausysteme funktionieren frei von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, aber mit Mineraldünger. Sie bringen zwar geringere Erträge als konventionelle Methoden, können jedoch umweltfreundlicher sein und die Biodiversität fördern. Ein großangelegter Feldversuch unter Leitung der Uni Hohenheim liefert erste Ergebnisse.
Christine Langer im Gespräch mit Prof. Enno Bahrs, Universität Hoheheim.

Impuls SWR Kultur

Gesundheit Studie: Weniger Fledermäuse, mehr Insektizide, höhere Babysterblichkeit?

In mehreren US-Regionen ist die Anzahl von Fledermäusen aufgrund einer Pilzerkrankung gesunken. Die Zahl der Insekten ist daraufhin gestiegen, Landwirte setzten mehr Insektizide ein. Das wiederum könnte zu einer höheren Säuglingssterblichkeit geführt haben, so eine Studie. Doch die ist umstritten.

Impuls SWR Kultur