Der heutige Gaza-Streifen spielte in der Vergangenheit eine besondere Rolle: Er war ein Sprungbrett bei historischen Feldzügen Richtung Ägypten bzw. der Levante. Davon zeugen hunderte Inschriften aus Gaza.
Archäologie im "Heiligen Land" war früher verbunden mit Versuchen, die "Bibel zu beweisen". Heute geht es allenfalls darum, die in der Bibel geschilderten Ereignisse mit den archäologischen Funden abzugleichen.
Populär wurde die Forschungsrichtung durch die Bücher von Israel Finkelstein ("Keine Posaunen vor Jericho"). Der Archäologe Wolfgang Zwickel sieht manches aber anders als Finkelstein.